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K. C . Alexander, Jason M. Hough, Andreas Kasprzak, Tobias Toneguzzo (Beteiligte)

Mass Effect Andromeda - Der Aufbruch der Nexus


Die offizielle Vorgeschichte zum neuesten Teil der Videogame-Reihe von BioWare
Übersetzung: Kasprzak, Andreas; Toneguzzo, Tobias
2017. 400 S. 21.5 cm
Verlag/Jahr: PANINI BOOKS 2017
ISBN: 3-8332-3358-3 (3833233583)
Neue ISBN: 978-3-8332-3358-6 (9783833233586)

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Die offizielle Vorgeschichte zum neuesten Teil der Videogame-Reihe von BioWare!

Jahrhunderte lang dauerte ihr Schlaf, während sie von einer neuen Heimat in der Andromeda-Galaxie träumten. Doch das Ziel ihrer Wünsche entpuppt sich als einziger Alptraum. Die Kolonisten der Turianer, Asari, Salarianer und Menschen müssen schnell feststellen, dass sie es mit einer Bedrohung unvorstellbaren Ausmaßes zu tun haben. Von der gewaltigen Raumstation Nexus aus erforschen die Kolonisten ihre neue Heimat und versuchen die Natur der tödlichen Bedrohung zu ergründen, die das Schicksal der Kolonisten besiegeln könnte. Sicherheitschefin Sloane Kelly muss schon sehr bald feststellen, dass die Gefahr weitaus größer ist als vermutet und die Andromeda-Initiative nur noch einen Wimpernschlag von der totalen Katastrophe entfernt ist ...
PROLOG
Nicht einmal der schlimmste Kater ihres Lebens konnte das Grinsen
von Sloane Kellys Gesicht vertreiben.
Sie hatte die Hände hinter dem Rücken verschränkt - eine Haltung,
wie man sie von einer Sicherheitschefin erwartete - und
stand auf der zeremoniellen Plattform, die man in einer der vielen
Andockbuchten des Nexus errichtet hatte.
Bis gestern war dieser Hangar voller Schiffe gewesen, jedes umringt
von Personen und Gerätschaften, Technikern und Besatzung.
Während die letzten Vorbereitungen getroffen worden waren,
hatte Sloane mit ihren Sicherheitsoffizieren noch einmal ihre
Aufgaben abgeklärt. Sie hatten sämtliche Abläufe durchgesprochen,
auf die man sie vorbereitet hatte, bis sie sicher war, dass ihre
Teams sie im Schlaf durchexerzieren konnten.
Sloane wusste, dass es ein unnötiger Test war. Sie hatte unermüdlich
gearbeitet, um dafür zu sorgen, dass ihre Leute die
eisernen Standards der Initiative erfüllten, und sie hatten sie nicht
enttäuscht. Als auch das letzte Kästchen auf der Checkliste abgehakt
war und die gewaltige Raumstation für startklar erklärt wurde,
war der Sicherheitsdienst so bereit, wie man es sich nur wünschen
konnte.
Jahre der Planung. Stunden und Monate und Jahre der Arbeit.
Hunderttausende von Maschinen mitsamt den Technikern,
die nötig waren, um sie zu bedienen. Sloane hatte noch nie etwas
Derartiges gesehen, und all die Mühen und Energien waren
auf ein gemeinsames Ziel gerichtet - die Nexus. Sie war kleiner
als die Citadel, aber moderner und schnittiger, als irgendjemand
für möglich gehalten hätte. Selbst im halbfertigen Zustand - ihre
Korridore und Stationen waren für den bevorstehenden Start zusammengeklappt
und versiegelt - zog die glänzende Station alle
Blicke auf sich. Sobald sie Andromeda erreicht hätte, würden die
Konstruktionsarbeiten von Neuem beginnen; dann würden all die
Teile der Nexus wieder zu lebhaften Wohnbereichen und funktionsfähigen
Docks zusammenwachsen.
Doch zuvor war erst einmal die Andromeda-Initiative am Zug.
Darum war Sloane hier, auf dieser Plattform, mit dem Grinsen,
das sie nicht abschütteln konnte. Und mit einem Kater, der zwischen
ihren Schläfen pochte. Der Schmerz - die Rache für ihren
Moment der Schwäche - war nur allzu real. Das hier war kein
Traum.
Es war ein verfluchtes Wunder.
Und sie war die Sicherheitschefin dieses Wunders, die hier vor
dem einzigen Schiff im Hangar stand. Das höhlenartige Innere erzeugte
ein ungewohnt deutliches Echo, verwandelte Gewisper in
laute Rufe und Worte in ein verzerrtes Rauschen. Sobald sich alle
von ihren Lieben verabschiedet hatten, würde die Hyperion aufbrechen,
einschließlich ihres menschlichen Pathfinders und seiner
Mannschaft.
Jien Garson, Gründerin der Andromeda-Initiative und auf ihre
ganze eigene Weise eine ehrfurchtgebietende Präsenz, stand
einen Schritt vor Sloane. Sie umarmte Alex Ryder, als wären
sie alte Freunde; genauso, wie sie auch die anderen Pathfinder
umarmt hatte, bevor ihre Schiffe losgeflogen waren. Neben Ryder
wirkte Garson gerade lächerlich klein - ihr Kopf reichte ihm
gerade mal bis zur Schulter. Selbst Sloane war größer. Doch das
änderte nichts an ihrer überlebensgroßen Ausstrahlung.
Die beiden lösten sich voneinander, Garsons Hände noch immer
auf seinen Armen, und sie wechselten ein paar letzte Glückwünsche.
Sloane konnte sie wegen der Echos nicht klar verstehen, aber
die Gesichter der beiden verrieten ihr alles, was sie wissen musste.
Garson war voller Hoffnung und Aufregung, Ryder eher weniger,
aber das war nun mal seine Art. Sie hatte sich nie an seiner Unnahbarkeit
gestört.
Komisch, die beiden so zu sehen. So professionell und diplomatisch.
Ganz geschäftsmäßig, nicht so wie gestern Abend bei der
Abschiedsfeier, als Tausende Pioniere und dazu doppelt so viele
ihrer Freunde und Familienmitglieder ein letztes Mal zusammengekommen
waren, bevor die Mission begann. Es war die letzte
Nacht