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Stand: 2020-02-01
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Johann J. Beichel

Ästhetische Praxis


- als allgemeines Unterrichtsprinzip für die Schule; als Kunstsparten übergreifendes Projektmodell
Herausgegeben von Beichel, Johann J.
2017. VI, 164 S. 230 mm
Verlag/Jahr: SCHNEIDER VERLAG HOHENGEHREN 2017
ISBN: 3-8340-1747-7 (3834017477)
Neue ISBN: 978-3-8340-1747-5 (9783834017475)

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Das Team der wissenschaftlichen Mitarbeiter an der Forschungsstelle für Ästhetische Bildung und Lehrerberufseignung des Instituts für Berufs- und Allgemeine Pädagogik am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften sowie im Institut für Bildungswissenschaft der Universität Heidelberg veröffentlicht mit dieser Publikation erprobte Praxisempfehlungen zur ästhetischen Erziehung in und außerhalb der Schule. Es handelt sich um didaktische Entscheidungen, methodische Schritte und Projektbeispiele für Kunstsparten übergreifendes freies Gestalten nach zeitgemäßen pädagogischen Prinzipien zur Entfaltung der Vorstellungskraft, der Empfindsamkeit und des Gestaltungswillens. Dabei soll das Interesse und Wollen aller Schülerinnen und Schüler nicht von dem aus Pädagogensicht gewollten Sollen bedrängt oder gar bestimmt werden. Ihr Wollen soll sich durch gelingenden Unterricht, kunstnahe Erziehung und ästhetische Bildung so kultivieren, dass es das Sollen aus einsichtigen Gründen in deren Willen aufnimmt (vgl. R. Safranski 2005, S. 25).
Konsequenterweise geht es dann um den Vorrang eigener Gestaltungsideen der Beteiligten mit dem Vorrang der Wahrnehmungserziehung für alle Sinne als Voraussetzung für die Gestaltung mit allen ästhetischen Ausdrucksmitteln und -möglichkeiten. Es geht ferner um die Sicherung des aufbauenden Lernens durch die Begleitung und Beratung fachkompetenter Lehrpersonen, gegebenenfalls als Team-Teaching-Modell. Dabei ist allerdings nicht daran gedacht, neue kunstnahe Unterrichtsfächer in der Schule zu implementieren, sondern primär daran, szenische, musikalische, tänzerische und mediale Gestaltungselemente in jeden Unterricht einzuführen.
Johann J. Beichel, Apl. Prof. Dr. paed., Dr. phil., habil., geb. 1949 in Hei-delberg, ist Leiter der Forschungsstelle Lehrerberufseignung am KIT im Institut für Berufs- und Allgemeine Pädagogik der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften und war bis November 2014 Leiter des ministeriellen Landeslehrerprüfungsamts beim Regierungspräsidium in Karlsruhe.
Er lehrt im Fachgebiet der Allgemeinen Pädagogik mit den Forschungs-schwerpunkten Pädagogische Personologie, Bildungsphilosophie, Ästhetik und Personale Evaluationsmethodik. 2008 wurde ihm am KIT der Fakultäts-lehrpreis verliehen.
1992 wurde er zum Dr. paed. und 2009 zum Dr. phil. promoviert. 1999 hat er sich in der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften der Universität Karlsruhe über ein personologisches Thema habilitiert. Er ist auch Honorar-professor der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim und lehrt seit 2014 im Institut für Bildungswissenschaften an der Universität Heidelberg.