Neuerscheinungen 2017Stand: 2020-02-01 |
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Christian Ulbricht
Ein- und Ausgrenzungen von Migranten
Zur sozialen Konstruktion (un-)erwünschter Zuwanderung
2017. 324 S. Klebebindung, 1 SW-Abbildung, 5 Farbabbildungen. 225 mm
Verlag/Jahr: TRANSCRIPT 2017
ISBN: 3-8376-3929-0 (3837639290)
Neue ISBN: 978-3-8376-3929-2 (9783837639292)
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Die öffentlichen Debatten über Einwanderung und Integration sind polarisierend - mehr denn je. Stets stellt sich die Frage, wie im Einwanderungsdiskurs legitim zwischen erwünschter und unerwünschter Einwanderung unterschieden wird.
Christian Ulbrichts wissenssoziologische Studie liefert einen innovativen Beitrag zum liberalen Paradox und zeigt, wie vor dem Hintergrund des Menschenrechtsdiskurses eine rassistische Ein- und Ausgrenzung extrem rechtfertigungswürdig ist. Er verdeutlicht, dass sich die Frage nach der Erwünschtheit von Zuwanderung am Klassenmerkmal der Einwanderer_innen entscheidet: Die Einwanderer_innen werden als mobile Humankapitalträger_innen wahrgenommen, sodass ein Dualismus aus Mobilität vs. Migration entsteht.
"Ulbricht rekonstruiert anhand eines beachtlichen Corpus von Medienberichten, methodisch klar, auf der Basis umfassender Literaturrecherche (geschätzte über 400 Titel), theoretisch gut fundiert den medialen/politischen Diskurs zur Migration/Mobilität." Wolfgang Berg, www.socialnet.de, 19.03.2018 Besprochen in: IDA NRW, 23/4 (2017) Portal für Politikwissenschaft, 24.08.2018, Thomas Mirbach
Christian Ulbricht, geb. 1984, forscht zu ¯Immigration und Citizenship® sowie zur Soziologie der Kritik. Der Soziologe promovierte an der Universität Bielefeld und lehrt dort am Center für Migration, Citizenship und Entwicklung der Fakultät für Soziologie.