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Neuerscheinungen 2017

Stand: 2020-02-01
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Michael Naumann-Lenzen, Eckhart Neumann (Beteiligte)

Psychodynamisches Denken und Handeln in der Psychotherapie


Eine intersubjektive und verfahrensübergreifende Sicht
Herausgegeben von Neumann, Eckhart; Naumann-Lenzen, Michael
2017. 402 S. 210 mm
Verlag/Jahr: PSYCHOSOZIAL-VERLAG 2017
ISBN: 3-8379-2543-9 (3837925439)
Neue ISBN: 978-3-8379-2543-2 (9783837925432)

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Die AutorInnen des vorliegenden Buches beschreiben die Anwendungsmöglichkeiten psychodynamischer Konzepte aus der Perspektive eines intersubjektiven Ansatzes für die Erwachsenen-, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie. Im Zentrum stehen dabei die aktive Gesprächsführung und die Interaktion zwischen TherapeutInnen und PatientInnen.

Das Buch wendet sich an PsychotherapeutInnen - unabhängig von Therapierichtung und Arbeitsschwerpunkt. Auch PraktikerInnen anderer Bereiche (Sozialarbeit, Erziehungsberatung) sowie Studierende profitieren von dieser Einführung in das psychodynamische Denken und Handeln. Insgesamt steht das vorliegende Buch für eine verfahrensübergreifende Perspektive. Das in ihm dargestellte psychodynamische Verständnis der Beziehungsgestaltung kann ein Gewinn für jedes therapeutische Verfahren sein.
Mit Beiträgen von Reiner Brüggemann, Ulrike Hadrich, Michael Naumann-Lenzen, Eckhart Neumann, Harm Stehr und Vera Walther-Moog
Vorwort der Herausgeber

Einführung
(Michael Naumann-Lenzen und Eckhart Neumann)
Altlasten und Aufbruch durch Offnung: Der Beitrag der Selbstpsychologie
Das Verhaltnis von Realitat und Fantasie - Beziehung statt Trieb"objekt"
Drei Paradigmenwechsel
Traumaforschung
Resilienz, protektive Faktoren und Salutogenese
Die Bedeutung der therapeutischen Beziehung
Dritter Paradigmenwechsel: Regulation
Wo bleibt der intrapsychische Konflikt?
Und schließlich: Die Neuroforschung
Nun zu den Beitragen im Einzelnen
Literatur

I Grundlagen der psychodynamischen Psychotherapie
(Eckhart Neumann)
1 Einführung
2 Vergleiche
3 Grundelemente psychodynamisch orientierter Gesprachsführung
4 Zum therapeutischen Vorgehen in der psychodynamisch orientierten Psychotherapie
4.1 Technik und Beziehung
4.2 Die innere Haltung der Therapeuten in der psychodynamischen Therapie
4.3 Der Wechsel zwischen aktiver und gewahrender Haltung
4.4 Erlebende Teilnahme versus Reflexion des Prozesses
4.5 Die Dialektik von Erleben und Reflexion
5 Begriffsklarungen
5.1 Affektregulation
5.2 Empathie
5.2.1 Ein Definitionsversuch
5.2.2 Die empathische, entwicklungsfordernde Beziehung
5.2.3 Wenn es mit der Empathie schwierig wird
5.2.4 Die Empathie beeinflussende Faktoren
5.3 Ein erster Uberblick: Grundlegendes zur therapeutischen Beziehung
5.4 Ubertragung, noch einmal genauer unter die Lupe genommen
5.5 Die Gegenübertragung unter der Lupe
5.6 Affektive Resonanz
5.6.1 Die Resonanztheorie und wie sie uns Therapeuten nutzen kann
5.6.2 Wechselseitige Abstimmungsvorgange
5.6.3 Emotionale Austauschprozesse
5.6.4 Der heilende Einfluss emotionaler Resonanz
5.6.5 Therapieerfolg und Harmonie
5.6.6 Die authentische Begegnung
5.6.7 Die unbewusste Kommunikation zwischen Patienten und Therapeuten
5.6.8 Der therapeutische Umgang mit der unbewussten Kommunikation
5.6.9 Der Anteil des Patienten an der Entwicklung in der Psychotherapie
5.7 Intuition
5.7.1 Intuition: Ein Definitionsversuch
5.7.2 Ausdrucksformen der Intuition
5.7.3 Funktionsweise intuitiver Prozesse
5.7.4 Intuitive Prozesse in der Psychotherapie
5.7.5 Intuition und Begegnung
5.7.6 Vorteile und Gefahren intuitiven Vorgehens
5.7.7 Die Reflexion intuitiven Vorgehens
5.8 Phasen des intuitiven Prozesses
5.9 Das intersubjektive Feld
Exkurs: Ist die psychodynamische Therapie überhaupt wissenschaftlich begründet?
6 Veranderungsmechanismen in der psychodynamischen Therapie
6.1 Die Bedeutung des Bewusstseins bei Veranderungen
6.2 Sterns Begriffe des "Begegnungs-" und "Veranderungsmomentes"
6.3 Begegnungs- und Veranderungsmomente systemisch betrachtet
6.4 Die emotionale Qualitat von Veranderungsmomenten
7 Zur Rolle des Therapeuten in der psychodynamischen Psychotherapie oder:
Tatsachlich - der Weg ist das Ziel
7.1 Das gemeinsame Unbewusste zwischen Patienten und Therapeuten
7.2 Die intersubjektive Regulation von Affekten in der Therapie
8 Die Bedeutung der Selbsterfahrung der Therapeuten
9 Ein Bild sagt mehr als tausend Worte - Bilder und das Unbewusste
Literatur
Abbildungsverzeichnis

II Regulation: Intersubjektiv und intrasubjektiv
Ein Paradigmenwechsel
(Michael Naumann-Lenzen)
Vorbemerkung
1 Genexpression, Epigenese und die "gebrauchsabhangige Entwicklung des Gehirns"
(Perry et al., 1995)
2 Das "parallele Prozessieren": "Implizite" und "explizite" Erlebensdimensionen
3 Implizite Lernprozesse und die Gedachtnissysteme in der Ubertragung/Gegenübertragung (wechselseitige Resonanz)
3.1 Erste Zwischenbemerkung: Metaphern als Katalysatoren
3.2 Zweite Zwischenbemerkung: "Proximales" und "distales" Berührtsein
4 Resonanz in der intersubjektiven Dimension und die biografisch-vertikale Dimension
5 Unsere zwei Gehirne: Was sie konnen
6 Regulation - intrasubjektiv und intersubjektiv
7 Affekte sind ansteckend: Wie wir die Affekte des Anderen lesen
8 "Outsourcing": Regulation im Bindungsgeschehen
8.1 Zwischenfrage: Weshalb ist dieser Rekurs zur frühen Mutter-Ki