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Hannes König, Theo Piegler (Beteiligte)

Wie der Vater, so der Sohn?


Kulturpsychoanalytische Filmbetrachtungen
Herausgegeben von König, Hannes; Piegler, Theo
2017. 244 S. 210 mm
Verlag/Jahr: PSYCHOSOZIAL-VERLAG 2017
ISBN: 3-8379-2663-X (383792663X)
Neue ISBN: 978-3-8379-2663-7 (9783837926637)

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Die Autorinnen und Autoren untersuchen ausgewählte Filme, die den Wandel der Männer- und Väterbilder in unserer Gesellschaft widerspiegeln. Sie beleuchten Besonderheiten in der Beziehung zwischen Vater und Sohn aus psychoanalytischer und kulturwissenschaftlicher Perspektive. In den 14 Spielfilmen und der TV-Serie Dexter zeigt sich die herausragende Bedeutung von Vaterfiguren für die Identitätsentwicklung von Söhnen sowie die Bedeutung der Söhne für ihre Väter.
Die Autorinnen und Autoren untersuchen ausgewählte Filme, die den Wandel der Männer- und Väterbilder in unserer Gesellschaft widerspiegeln. Sie beleuchten Besonderheiten in der Beziehung zwischen Vater und Sohn aus psychoanalytischer und kulturwissenschaftlicher Perspektive. In den 14 Spielfilmen und der TV-Serie Dexter zeigt sich die herausragende Bedeutung von Vaterfiguren für die Identitätsentwicklung von Söhnen sowie die Bedeutung der Söhne für ihre Väter - eine gegenseitige Bezogenheit, die sich qualitativ deutlich von mütterlichen Beziehungsfunktionen unterscheidet und auch quantitativ weit über die bloße Unterstellung einer nachkriegsgeschuldeten "Vaterlosigkeit" hinausgeht.

Mit Beiträgen von Matthias Franz, Konrad Heiland, Hannes König, Thomas Krömer, Christa Möhring, Marén Möhring, Christina Pechstein, Theo Piegler, Gabriele Ramin, Tobias Schwarzbauer und Timo Storck
Die BeiträgerInnen des vorliegenden Bandes analysieren aus psychoanalytischer Perspektive die Vater-Sohn-Beziehungen in 14 repräsentativen Spielfilmen und einer Serie aus den USA, Deutschland und Frankreich, die zwischen 1955 und 2014 in die Kinos kamen. Es zeigt sich, dass es seit Aufkommen des Spielfilms eine tiefgreifende Veränderung in der filmischen Darstellung von Vater-Sohn-Beziehungen gibt: weg von einer patriarchalischen Struktur hin zu einer Vielfalt unterschiedlicher Beziehungsformen. Der Spielfilm ist hier Spiegel des Wandels des Männer- und Väterbildes in der Gesellschaft. In allen Filmen wird die herausragende Bedeutung von Vaterfiguren für die Identitätsentwicklung von Söhnen vor Augen geführt, ebenso wie umgekehrt die Bedeutung der Söhne für ihre Väter. Dabei spielen transgenerationale und besonders traumatische Faktoren eine nicht zu unterschätzende Rolle.
"Die psychoanalytischen Interpretationen dieser Filme sind so interessant und aufschlussreich, dass ich mir wünschen würde, Theo Piegler und Hannes König würden sich in einem nächsten Band auch mit erfolgreichen Soaps und TV-Serien beschäftigen." Werner Fuchs, www.amazon.de vom 9. Oktober 2017