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Diese Studie begründet die Rolle von Fiktion in organisationalen Ent-wicklungsprozessen. Sie zeigt auf, wieso das Verfertigen von Fiktionen eine fundamentale Systemfähigkeit von Prozessen des Organisierens darstellt. Fiktionalisieren als "Consensual Enactment" im Modus des "Sensemaking" ist unerlässlich für gelingende Innovation und stra-tegischen Wandel. Der Autorin gelingt es, für Lesende gut nach-vollziehbar zwischen Organisations- und Kulturtheorie zu oszillieren. Kulturwissenschaftlich Interessierte finden hier erstmals eine kohärente Zusammenschau der Fiktionsfigur. Organisationsinteressierten liefert der konsequent interdisziplinäre Ansatz eine substantielle Antwort auf das Problem der Verteiltheit organisationaler Wertschöpfung. Als erfahrene Führungskraft bietet Elisabeth Dalucas darüber hinaus wichtige Einsichten für eine systemische Management-Praxis unter Ungewissheit und permanentem Wandel. Sie erläutert mit Blick auf HRM, Marketing, Strategie und Unternehmenskultur, wie ein nachhaltig wirksames Change Management die Prozesse der Vergemeinschaftung, Mobilisierung, Kontextgestaltung und Transformation modellieren kann.

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