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Neuerscheinungen 2017

Stand: 2020-02-01
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Ricarda Huch

Die Romantik. Ausbreitung, Blütezeit und Verfall


2017. 732 S. 213 mm
Verlag/Jahr: AB - DIE ANDERE BIBLIOTHEK 2017
ISBN: 3-8477-0397-8 (3847703978)
Neue ISBN: 978-3-8477-0397-6 (9783847703976)

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Ricarda Huchs Bücher über "Blütezeit " und "Ausbreitung und Verfall" der Romantik, die wir in einem Band zusammenfassen, sind ein bahnbrechendes Werk: In einer im besten Sinne die Disziplinen umgreifenden Manier porträtiert sie nicht nur die Dichter und Künstler, sondern auch die frühen Naturwissenschaftler, Mediziner, Theologen, Politiker - ebenso wie die bisher vernachlässigten Figuren: die Frauen, Freundinnen und Gefährtinnen der berühmten Protagonisten. In 35 Kapiteln schreibt Ricarda Huch in ihrem glänzenden, klaren Stil an der Biographie einer Idee, die Epoche machte, und lässt keinen Zweifel daran, weshalb sie bis heute zentraler Bezugspunkt der Literatur ist. Für Karl Heinz Bohrer haben Ricarda Huchs Bücher zur Romantik einem "spezifisch modernen Verständnis der Epoche den Weg gewiesen", für Marcel Reich-Ranicki sind sie ein "fundamentales kulturgeschichtliches Dokument und ein literarisches Kunstwerk von großer Schönheit" ebenso wie ein intim-persönliches Buch.
"Ein alter, so gut wie vergessener Band einer fast vergessenen Autorin, beinah hundertzwanzig Jahre alt und noch immer ein Juwel, feiert in der Anderen Bibliothek seine glanzvolle Wiederkehr. (...) Hier ist ein Buch, das von seiner Frische nichts verloren hat." Klaus Bellin Neues Deutschland 20180507
Huch, Ricarda
Ricarda Huch (1864-1947) entstammte einer Braunschweiger Händlerfamilie, die sie mit 22 Jahren verließ, um in der Schweiz ihr Abitur nachzuholen und zu studieren - die Immatrikulation war ihr in Deutschland Ende des 19. Jahrhunderts verwehrt. Noch während ihrer Beschäftigung als Bibliothekarin in Zürich trat sie als Verfasserin von dramatischen Arbeiten und Romanen in Erscheinung. Ihre geschichtswissenschaftlichen Werke haben die Historikergeneration um Golo Mann nachhaltig beeinflusst. Thomas Mann bezeichnete die Intellektuelle Huch als eine "Herrscherin im Reich des Bewussten".