Neuerscheinungen 2017Stand: 2020-02-01 |
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Lisa Weisbrod
Frau Weisbrod, dein Popo ist echt zu groß für den Stuhl!
111 Gründe, Erzieherin zu sein
2017. 240 S. 191 mm
Verlag/Jahr: SCHWARZKOPF & SCHWARZKOPF 2017
ISBN: 3-86265-669-1 (3862656691)
Neue ISBN: 978-3-86265-669-1 (9783862656691)
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Alles, was Erzieherinnen in der Kita wirklich leisten - eine Liebeserklärung an den Beruf einer Superheldin
Von wegen Bastel-Tante: Ehrlich und unterhaltsam erzählt Lisa Weisbrod aus dem echten Alltag einer Erzieherin in der Kindertagesstätte - und räumt dabei endlich mit alten Vorurteilen auf.
Kurzweilig und leicht verständlich macht sie transparent, um was es in dem unterschätzten Beruf der Erzieherin wirklich geht und warum die Zeit der frühen Kindheit so wichtig ist. Fachwissen kombiniert mit liebevollen und lustigen Geschichten gibt dem Leser einen interessanten Einblick in die Arbeit einer Erzieherin.
"FRAU WEISBROD, DEIN POPO IST ECHT ZU GROSS FÜR DEN STUHL!" macht Lust, diesen wunderschönen Beruf zu erlernen und auszuüben!
Basteln, singen, Gitarre spielen - kaum ein Beruf wird in der heutigen Gesellschaft so unterschätzt wie der einer staatlich anerkannten Erzieherin.
Gerade während der Tarifverhandlungen und Streikrunden der letzten Jahre zeigte sich immer wieder, dass in vielen Köpfen noch immer die veraltete Vorstellung der "Kindergärtnerin" existiert. Dabei ist "Kindergärtner" nur die korrekte Bezeichnung für einen Gärtner, der den Garten des Kindergartens pflegt. Entwicklungspsychologie, Erziehungs- und Bildungspartnerschaft, Bindungstheorien und vieles mehr - all das müssen Erzieher beherrschen. "FRAU WEISBROD, DEIN POPO IST ECHT ZU GROSS FÜR DEN STUHL!" zeigt auf ehrliche und humorvolle Weise, worum es im Beruf der Erzieherin wirklich geht, was den Alltag mit Kindern so urkomisch macht und warum es sich trotz der Vorurteile lohnt, diesen schönen Beruf zu ergreifen.
EINIGE GRÜNDE
Weil Pädagogik auch immer Detektivarbeit ist. Weil wir so viel Liebe zurückbekommen. Weil wir täglich eine individuelle Entwicklung sehen. Weil wir Kindern in Notsituationen helfen. Weil wir so viel von Kindern lernen können. Weil uns große Kinderaugen gespannt folgen. Weil es im Kindergarten keinen Rassismus gibt. Weil auch das anstrengendste Kind nach vier Jahren wieder geht - und seine Eltern mitnimmt. Weil wir auch die Montage überstehen. Weil das, was wir tun, eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe ist. Weil wir beobachten - nicht animieren. Weil es wichtig ist, dass intelligente und feinfühlige Menschen Erzieher werden. Weil wir Multitasking auf höchstem Niveau beherrschen. Weil Kinder (fast) immer die Wahrheit sagen. Weil Kinder die schönsten Fragen stellen. Weil wir persönlich wichtig sind für das einzelne Kind. Weil man seine Menschenkenntnis schult.
Doch dann gibt es jedes Jahr diesen einen Tag, der einen selbst in dem bestätigt, was man tut. Der Tag, an dem die Vorschüler der Kita zu richtigen Schulkindern werden. Die Einschulung der neuen Erstklässler. Immer, wenn ich an diesem Tag vor unserer Kita stehe und das Spektakel beobachte, könnte ich weinen. Vor Glück, Zufriedenheit, dem bittersüßen Abschiedsschmerz und weil mir dann immer wieder bewusst wird, wie kurz unsere Zeit mit jedem einzelnen Kind eigentlich wirklich ist. Vergessen sind die stressigen Tage aus den vergangenen Jahren. Stattdessen sind sie alle wieder da - die schönen, besonderen Erinnerungen an Momente, die wir nur mit Kindern erleben können. (...)
Und tief in sich weiß man plötzlich wieder - intensiver als an jedem anderen Tag -, dass man das Richtige tut. Und dass man irgendwie doch allen gerecht geworden ist. Mit diesem Gefühl im Bauch und einigen Tränchen in den Augen startet man in das neue Kindergartenjahr. Mit der Gewissheit, dass es das wert ist.Lisa Weisbrod