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Neuerscheinungen 2017

Stand: 2020-02-01
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Gerd Frank, Frédéric Lenormand (Beteiligte)

Wenn Mönche morden


Herausgegeben von Frank, Gerd; Übersetzung: Frank, Gerd
2017. 270 S. 21 cm
Verlag/Jahr: KUEBLER HOERBUCH 2017
ISBN: 3-86346-032-4 (3863460324)
Neue ISBN: 978-3-86346-032-7 (9783863460327)

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Mit einem Untersuchungsauftrag zum taoistischen "Kloster der Träume" entsandt, wird Richter Di mit mehreren unerklärlichen Selbstmorden konfrontiert. Auch andere merkwürdige Phänomene finden dort statt: vorausgegangene Visionen, Zauber und Spuk...Der Alltag der Mönche ist entschieden in Verwirrung geraten. Obwohl der Abt offenbar sehr an der Abreise des Richters und seines Mitarbeiters Tao Gan interessiert zu sein scheint, ist der Richter fest entschlossen, Licht in das Dunkel zu bringen. Leicht wird ihm das nicht gemacht, denn zufällig werden dort auch Festtage zu Ehren taoistischer Heiliger veranstaltet, ja sogar Heiligsprechungen einzelner Mönche vorgenommen und der entsprechende Besucherrummel erschwert die Ermittlungen ganz besonders. Auch die Befragung einzelner Mönche gestaltet sich nicht immer so, wie der Richter sich das wünscht, doch schließlich gelingt es Di Dank seiner Abgeklärtheit, Routine und Hartnäckigkeit, das schaurige Geheimnis um einen mordenden Mönch zu lüften. Interessanter und kenntnisreicher historischer Krimi im Spannungsfeld zwischen Buddhismus, Taoismus und Konfuzianismus.
Richter Di Jen-dsiä war Richter, Detektiv, öffentlicher Ankläger und Vertreter des Gerichts in einer Person und für alle Belange der Bevölkerung in seinem Distrikt verantwortlich. Natürlich war er bei einer solchen Pflichtenhäufung ständig überlastet, schaffte es aber auf wundersame Weise immer wieder, seine Fälle brillant zu lösen. Di, der zur Zeit der Tang-Dynastie tatsächlich gelebt hat und es im Laufe seines Lebens sogar bis zum Minister gebracht hat, war überzeugter Konfuzianer, recht konservativ und verachtete die anderen damaligen Glaubensrichtungen wie etwa den Taoismus oder den Buddhismus. Von Wachen und anderen Gerichtspersonen konnte der Richter bei seinen vielfältigen Aufgaben keine Hilfe erwarten, daher suchte er sich Gehilfen, die ihn neben seinem treuen Wachtmeister Hung während seiner Amtstätigkeit begleiteten.
Der niederländische Diplomat Robert van Gulik hinterließ seiner Nachwelt insgesamt 17 kürzere und längere Kriminalromane um die historisch authentische Gestalt des Richters Di Jen-dsiä. Der französische Romanschriftsteller und China-Kenner Frédéric Lenormand hat nun im Stile van Guliks weitere Romane um Richter Di veröffentlicht. Richter Di ist wieder da!