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Neuerscheinungen 2017

Stand: 2020-02-01
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Peter Vollbrecht

"Ich allein bin wirklich!"


Die Philosophie und das launige Leben
2017. 312 S. 208 mm
Verlag/Jahr: KLÖPFER & MEYER VERLAG 2017
ISBN: 3-86351-442-4 (3863514424)
Neue ISBN: 978-3-86351-442-6 (9783863514426)

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Ein romanhafter Versuch zwischen Gaarders "Sofies Welt" und Weischedels "philosophischer Hintertreppe".

Ein philosophischer Roman über den Eros des Denkens und das Begehren des Körpers, über den Charme der Provinz und die Mächtigkeit der Metropole. "Die Linien des Lebens sind verschieden": eine Verliebtheits- und Liebesgeschichte mit offenem Ende.
Ein philosophischer Roman über den Eros des Denkens und das Begehren des Körpers, über den Charme der

Provinz und die Mächtigkeit der Metropole. "Die Linien des Lebens sind verschieden": eine Verliebtheits- und

Liebesgeschichte mit offenem Ende.

Jannik und Seema, die Deutsch-Inderin, stehen an der Schwelle zum Erwachsenenleben, stehen dort, wo alles nach Aufbruch duftet: im letzten Jahr vor dem Abitur. Sie beide begeistern sich für die Philosophie, ihre Fragen, ihre Antworten - und interessieren sich auch füreinander. Allerdings in ungleichem Engagement, verschiedenen Linien, sie hält ihn hin, und er kompensiert im Reich der luftigen Gedanken. Schwer tut er sich, wenn er in Seemas größerer Welt bestehen möchte, in der zwei Kulturen aus und ein gehen.

Mit den anstehenden Herbstferien trennen sich ihre Wege. Seema begleitet ihre Mutter zu einem wissenschaftlichen Kongress ins ferne Delhi, Jannik besucht seinen Vater in Berlin. Dort soll er an einem journalistischen Projekt teilnehmen, das die Ost-West-Unterschiede im Gerechtigkeitsempfinden untersucht. In Berlin taucht Jannik in ganz neue Welten ein und lebt dadurch auf. Das Möglichkeitsmeer der lebenshungrigen Metropole triumphiert nun über die klar nüchternen Linien der Philosophie. Befreit fährt er dem Wiedersehen mit Seema entgegen. Doch das Leben folgt eigenen Rhythmen.
"Versuch über die Begeisterung

Es gibt Momente, in denen das Leben plötzlich an Flughöhe gewinnt. Alles drängt dann auf uns ein und bringt eine gärende Unordnung in unseren Seelenhaushalt. Oder, in anderer Richtung, alles scheint sich mühelos zu fügen und nimmt uns mit sich fort. In solchen Momenten kann es uns vorkommen, als wären wir Wörter in einem Text, der ohne uns unvollständig, ja sogar unleserlich wäre. Die Fülle der Welt verschenkt sich an uns. (...) Alles, was uns begegnet, alles, was wir berühren, wächst in der Begeisterung hinaus ins Maßlose, in eine überwältigende Solidarität. Für einen Moment lang wird alles zum Lied. Sogar Leidvolles stimmt darin ein, wird sinnhaft und schön. Hoch über den einzelnen Ereignissen, über der Grammatik des Individuellen tanzt er nun, der Begeisterte, und er ahnt nichts von der Zerbrechlichkeit seines Zustandes."
1953 in Berlin geboren, Studium der Philosophie, Germanistik und Geschichte in Heidelberg, Bayreuth und New Delhi als Sprungbrett in die selbständige philosophische Existenz. Leidenschaftlich bereist er seit bald 20 Jahren ¯philosophische Orte® in Asien und Europa. Für die Wochenzeitung DIE ZEIT entwickelte er das Konzept der philosophischen Reise; Denkwochen leitet er auch für die Neue Zürcher Zeitung und für seine eigene Akademie, das ¯Philosophische Forum® in Esslingen am Neckar, mit dem er Philosophie erzählerisch vermittelt. Sein Roman ¯Ich allein bin wirklich!® ist sein Erzähldebüt über den Essay hinaus.
www.philosophisches-forum.de