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Stand: 2020-02-01
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Sylvia Steckmest

Salomon Heine


Bankier, Mäzen und Menschenfreund. Die Biographie eines großen Hamburgers
2017. 343 S. Zahlreiche Abbildungen. 210 mm
Verlag/Jahr: CEP EUROPÄISCHE VERLAGSANSTALT; DIE HANSE 2017
ISBN: 3-86393-077-0 (3863930770)
Neue ISBN: 978-3-86393-077-6 (9783863930776)

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Vor 250 Jahren wurde Salomon Heine (1767-1844) geboren: ein guter Anlass, sich des großen Hamburgers, Merchantbankers, Patriarchs, Stifters und Wohltäters zu erinnern.
Hamburg war bereits eine wichtige Handelsmetropole als Salomon Heine im Alter von 16 Jahren seine Lehre antrat. Obwohl er als Jude in dieser Zeit gesellschaftlicher Außenseiter war, erwarb er sich dank seines international verzweigten Netzwerks - seine Firmenkontakte reichten von Schweden bis Portugal, von Russland bis Brasilien - und dank seines umsichtigen Handelns Ansehen und Reichtum. Er war ein großzügiger Gastgeber und Kunstliebhaber, aber auch ein gefürchteter
Choleriker. Allgemein bekannt wurde er als der reiche Onkel seines berühmten Neffen, des Dichters Heinrich Heine, der von Hamburg allerdings von einem verluderten Kaufmannsnest sprach. Salomon Heines steile Karriere und seine Beliebtheit bei Hamburgern aller Glaubensrichtungen waren außergewöhnlich. Das von ihm gestiftete Israelitische Krankenhaus gilt nach 175 Jahren noch als eines der besten in Deutschland. Auch gilt er als Retter der Kreditwürdigkeit Hamburgs nach
dem Großen Brand 1842. Dennoch musste er vergebens auf eine Ehrung der Stadt warten.

Diese ausführliche anhand bisher nicht bearbeiteter Quellen recherchierte Biografie zeigt nicht nur das Wirken dieses außergewöhnlichen Mannes, sondern schildert auch die Geschichte Hamburgs im 18. und 19. Jahrhundert: von der Franzosenherrschaft bis zur großen Brandkatastrophe, die Reisen, Handelbeziehungen und Geschäfte, Partner und Konkurrenten sowie die Geschichte der großen und weitverzweigten Familie.
Steckmest, Sylvia
Sylvia Steckmest forscht seit vielen Jahren als Genealogin zu jüdischen Familien Hamburgs des 19. Jahrhunderts und besonders intensiv zur Familie Heine. Ihre umfangreichen Recherchen mit vielen Texten fanden Eingang im Heine-Jahrbuch, in die Zeitschrift Maajan, die Zeitschrift Liskor sowie in zwei Bücher der Kunsthalle. Sie hielt Vorträge im Heine-Haus und im Heine-Institut. Im Verein für Hamburgische Geschichte ist sie eine langjährige Mitarbeiterin in der Gruppe Erinnerung.