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Stefan Isidor Klein, Dezsö Kosztolányi, Lothar Müller (Beteiligte)

Nero


Roman
Mitarbeit: Müller, Lothar; Übersetzung: Klein, Stefan Isidor
2017. 336 S. 205 mm
Verlag/Jahr: ROWOHLT, BERLIN 2017
ISBN: 3-87134-185-1 (3871341851)
Neue ISBN: 978-3-87134-185-4 (9783871341854)

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Als Knabe wurde er von Seneca erzogen, mit sechzehn zum Kaiser gekrönt, nachdem seine Mutter den Stiefvater Claudius vergiftet hatte - die Laufbahn Neros begann außergewöhnlich und ging spektakulär weiter: Zunächst beliebt, herrschte Nero bald immer grausamer, unberechenbarer. Er ließ Gegner ermorden, aber auch die eigene Mutter und legendäre Geliebte wie Poppaea; leidenschaftlich gab er sich der Kunst und dem Luxus hin. Dann der große Brand Roms, für den Nero die Christen brutal verfolgen ließ, während er selbst davon profitierte und Platz für seinen ungeheuren Palast hatte, die Domus Aurea. Alles in Neros Leben ist Geschichte und Mythos gleichermaßen.
Dezso Kosztolányi, der Übervater der ungarischen Literatur, erzählt das Leben des Tyrannen als üppigen, mitreißenden Bilderbogen aus dem alten Rom. Farbig und facettenreich schildert er Neros Schicksal, seine Hybris, seine Gräueltaten und sein Ende. Zugleich zeichnet Kosztolányi in dem 1922 veröffentlichten Roman das überzeitliche, in die Zukunft weisende Psychogramm eines Diktators. "Nero", einer der großen historischen Romane der Moderne, war lange Zeit vergriffen und ist mit dieser Ausgabe endlich wieder lieferbar.
Ein bedeutender Nachtrag zur Weltliteratur ... Der ungarische Thomas Mann wird endlich wiederentdeckt. Die Zeit
Kosztolányi, Dezsö
Dezsö Kosztolányi (1885-1936) gilt als großer Erneuerer der ungarischen Literatur im 20. Jahrhundert. In allen Gattungen bewandert, schuf er bedeutende Lyrik, Romane, Novellen und Essays. Neben Shakespeare und Oscar Wilde hat er auch Heine, Hölderlin und Rilke ins Ungarische übersetzt. Seine beiden Meisterwerke unter den Romanen - ®Nero¯ (1922) und ®Ein Held seiner Zeit¯ (1933) - zählen zur Weltliteratur und haben bis heute nichts an Frische und Originalität eingebüßt.

Klein, Stefan Isidor
geboren 1965 in München, studierte Physik und Philosophie in München, Grenoble und Freiburg und promovierte in Freiburg über Biophysik. Er schrieb Beiträge für viele deutschsprachige Zeitungen und Magazine und war von 1996 bis 1999 Wissenschaftsredakteur beim "Spiegel", von 1999 bis 2000 Redakteur bei "Geo". Lebt jetzt als freier Autor in Berlin. 1998 erhielt er den Georg-von-Holtzbrinck-Preis für Wissenschaftsjournalismus. 2000 erschien seine vielbeachtete Studie "Die Tagebü
cher der Schöpfung".