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Berlin Akademie der Künste, Walter Benjamin, Bertolt Brecht, Steffen Thiemann, Erdmut Wizisla
(Beteiligte)
Mord im Fahrstuhlschacht
Tatsachenreihe von Bertolt Brecht und Walter Benjamin. Comic von Steffen Thiemann (Holzschnitt)
Herausgegeben von Akademie der Künste, Berlin; Illustration: Thiemann, Steffen; Vorlage: Brecht, Bertolt; Benjamin, Walter
Neuausg. 2017. 32 S. 30 Illustr. 35 cm
Verlag/Jahr: AKADEMIE DER KÜNSTE 2017
ISBN: 3-88331-223-1 (3883312231)
Neue ISBN: 978-3-88331-223-1 (9783883312231)
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Im Herbst 1933 wollten Benjamin und Brecht einen Kriminalroman schreiben. Steffen Thiemann hat den von Brecht fixierten Plot in Holz geschnitten und Einfälle Benjamins als Fußnoten gesetzt. Die Geschichte einer Erpressung mit tödlichem Ausgang. Mit Texten von Steffen Thiemann und Erdmut Wizisla.
Bertolt Brecht wurde am 10. Februar 1898 in Augsburg geboren und starb am 14. August 1956 in Berlin. Von 1917 bis 1918 studierte er an der Ludwig-Maximilians-Universität München Naturwissenschaften, Medizin und Literatur. Sein Studium musste er allerdings bereits im Jahr 1918 unterbrechen, da er in einem Augsburger Lazarett als Sanitätssoldat eingesetzt wurde. Bereits während seines Studiums begann Brecht, Theaterstücke zu schreiben. Ab 1922 arbeitete er als Dramaturg an den Münchener Kammerspielen. Von 1924 bis 1926 war er Regisseur an Max Reinhardts Deutschem Theater in Berlin. 1933 verließ Brecht mit seiner Familie und Freunden Berlin und flüchtete über Prag, Wien und Zürich nach Dänemark, wo er sich die nächsten fünf Jahre aufhielt. Außer Dramen schrieb Brecht auch Beiträge für mehrere Emigrantenzeitschriften in Prag, Paris und Amsterdam. 1948 kehrte er aus dem Exil nach Berlin zurück, wo er bis zu seinem Tod als Autor und Regisseur tätig war.
Erdmut Wizisla ist Leiter des Be
rtolt-Brecht-Archivs und Leiter des Walter Benjamin Archivs an der Akademie der Künste Berlin.
Walter Benjamin, geb. 1892 in Berlin, studierte in Freiburg i. Breisgau Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte. Nach Beginn des ersten Weltkrieges setzt er sein Studium in München und dann in Bern fort. 1933 emigriert er nach Paris. Nach der Besetzung Frankreichs und kurzzeitiger Internierung entschließt er sich in die USA zu internieren. An der spanischen Grenze wartet er aber vergeblich auf ein Visum. Da seine Auslieferung an die Geheime Staatspolizei droht, nimmt sich Walter Benjamin im spanischen Küstenort Port Bou mit einer Überdosis Morphium das Leben.