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Joseph M. Bochenski, Caroline Hamann, Christina M. Hauptmeier, Waldemar Tomaszewski
(Beteiligte)
Handbuch der Weisheit dieser Welt
Übersetzung: Hauptmeier, Christina M.; Tomaszewski, Waldemar; Illustration: Hamann, Caroline
2017. 103 S. m. 21 Porträt-Vign. 12 x 19 cm
Verlag/Jahr: PHILOSOPHIA 2017
ISBN: 3-88405-117-2 (3884051172)
Neue ISBN: 978-3-88405-117-7 (9783884051177)
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Im Anhang: Das Philosophenalphabet - 21 Porträt-Vignetten von Aristoteles bis Zenon von Kition
Weisheit versteht der Autor im Gegensatz zur Dummheit, als Anleitung zu einem langen und angenehmen Leben. Hierin liegt das Besondere seines Buches. Es unterscheidet sich von den meisten anderen ´Weisheitsbüchern´ dadurch, dass die Weisheit konsequent zu Ende gedacht wird, und so auch Gebote enthält, die offensichtlich mit der Moral oder der Religion in Konflikt geraten, denn diese kennen ja höhere Güter als das eigene, glückliche Leben.
Weisheit als Anleitung zu einem langen und angenehmen Leben
Aus dem Nachwort
Was ist nun das praktische Ziel dieses Buches? Meines Erachtens kann es zum Beispiel eine Hilfe in Erziehungsfragen sein: Man muss im Leben weiterkommen und dafür ist es unerlässlich, Schritt für Schritt mit ganz einfachen und rationellen Regeln zu beginnen. Manche Menschen fühlen sich völlig verloren im Leben; sie sind nicht mehr gläubig und meinen, Moral sei eine der Kirche vorbehaltene Angelegenheit. Sie suchen Hilfe beim Psychiater oder Psychologen und stoßen dort auf genau dieselben Regeln der ewigen Weisheit, wie sie in diesem Band dargelegt werden. Weise zu leben ist nicht ganz einfach, aber schließlich wird man glücklicher damit. Die Regeln in diesem Buch sind irgendwo zwischen einem gesunden positiven Egoismus und der Liebe zu sich selbst angesiedelt.
Die universellen Grundlagen der Weisheit, wie sie von den großen Weisen der Weltgeschichte formuliert wurden, fasst der Philosoph Bochenski systematisch zusammen. Am Ende verdichtet er sie anschaulich in 92 Geboten, die er als Anleitung zu einem langen und glücklichen Leben verstanden wissen will. Die wichtigste Quelle sind ihm dabei die alten Griechen - besonders Aristoteles, die Stoa und Epikur; aber auch andere Weise dienen ihm als Inspiration, z.B. Cicero, La Fontaine oder Kipling. Er legt in seinen ´Weisungen´ eine Weisheit zugrunde, die auf den grundlegenden Eigenschaften und Bedürfnissen der meisten Menschen fußt und so weitgehend allgemeine Gültigkeit hat. Der Begriff Weisheit ist auf dem Buchmarkt weitgehend besetzt durch Esoterik, Lebenshilferatgeber und kontextfreie Zitatsammlungen. Der damit verbundenen inhaltlichen Ausdünnung wird mit diesem Buch, das zum ersten Mal ins Deutsche übersetzt erscheint, etwas inhaltlich Gewichtiges entgegengesetzt.
Einführung
GRUNDLEGENDE PRINZIPIEN
Oberstes Gebot der Weisheit
Vorrang des Lebens
Genuss und Sinn des Lebens
Selbstbestimmung
Klugheit
Maßhalten
Stärke
Sachlichkeit
PRINZIPIEN DES UMGANGS MIT ANDEREN
Grundsätzliches Prinzip Vorsicht
Angelegenheiten Anderer Diskretion
Distanz
Wohlwollen
Zuverlässigkeit
Solidarität
MORAL, ETHIK UND WEISHEIT
Moral
Ethik
Weisheit
Moral und Weisheit
Gottesfurcht
VERZEICHNIS DER 92 GEBOTE
Nachwort
ANHANG: DAS PHILOSOPHENALPHABET