buchspektrum Internet-Buchhandlung

Neuerscheinungen 2017

Stand: 2020-02-01
Schnellsuche
ISBN/Stichwort/Autor
Herderstraße 10
10625 Berlin
Tel.: 030 315 714 16
Fax 030 315 714 14
info@buchspektrum.de

Johanna Steiner

Sammlung von Musik-Stücken alter und neuer Zeit, 2 Teile


Geschichte und Ästhetik der Musikbeilagen zur Neuen Zeitschrift für Musik unter Robert Schumanns Redaktion 1838 bis 1841. Dissertationsschrift
Neuauflage. 2017. 394 S. 17 Abb. 24 cm
Verlag/Jahr: STUDIOPUNKT 2017
ISBN: 3-89564-162-6 (3895641626)
Neue ISBN: 978-3-89564-162-6 (9783895641626)

Preis und Lieferzeit: Bitte klicken


Unter der Redaktion von Robert Schumann wurden der Neuen Zeitschrift für Musik in den Jahren 1838 bis 1842 insgesamt 16 sorgfältig zusammengestellte Notenhefte beigelegt. Die Geschichte dieser Beilagen von den ersten Ideen an ist Gegenstand vorliegender Studie von Johanna Steiner. Die Notenbeilagen werfen ein bezeichnendes Licht auf Robert Schumanns Wirken als Komponist, Herausgeber, Talentsucher und Geschäftsmann in einem.
"Hauptsächlich aber hoffen wir" - war im Oktober 1837 in der "Neuen Zeitschrift für Musik" zu lesen - "durch das Unternehmen jungen, talentvollen Componisten, denen der Weg zur Oeffentlichkeit meistens so sehr versperrt ist, nützlich zu werden ...". Weiter heißt es: "Aber auch der alten Zeit soll gedacht werden. Namentlich liegt uns an Verbreitung vieler noch ungedruckter Compositionen von J.S.Bach ..." Mit diesen Worten kündigten Robert Schumann und sein Verleger Robert Friese jene Musikhefte an, die in den Jahren 1838 bis 1841 der Zeitschrift vierteljährlich beigelegt wurden.
Alben und Zeitschriftenbeilagen erfreuten sich zu Beginn des 19. Jahrhunderts großer Beliebtheit. Diese Mode aufgreifend, entwickelte Schumann jedoch ein eigenständiges ästhetisches Konzept: Er druckte Werke unbekannter Talente neben exemplarischen Werke der Vergangenheit ab, vor allem aber stellte er der Leserschaft seine eigenen Kompositionen und die gleich gesinnter Freunde vor.
Anhand von Schumanns Korrespondenz und Tagebuch notizen beschreibt die Autorin dieser Studie die Entstehung der insgesamt 16 Hefte und skizziert die Geschichte der vorgestellten Kompositionen.
So legen die Beilagen zur "Neuen Zeitschrift für Musik" ein beredtes Zeugnis von Schumanns künstlerischem Selbstverständnis inmitten des ihn umgebenden Künstlerkreises ab. Darüber hinaus zeigen sie Schumann als Komponisten, Herausgeber, Talentsucher und Geschäftsmann in einem.