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Neuerscheinungen 2017

Stand: 2020-02-01
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Ewald Hejl, Horst Ibetsberger, Hans Steyrer (Beteiligte)

UNESCO-Geoparke in Österreich


Herausgegeben von Hejl, Ewald; Ibetsberger, Horst; Steyrer, Hans
2017. 168 S. m. 185 Farb- u. 1 SW-Abb. 21 cm
Verlag/Jahr: PFEIL 2017
ISBN: 3-89937-182-8 (3899371828)
Neue ISBN: 978-3-89937-182-6 (9783899371826)

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Vorwort von Dr. Eva Nowotny, Präsidentin der Österreichischen UNESCO-Kommission 4
Abenteuer Geologie hautnah erleben in den UNESCO-Geoparken Österreichs -
Vorwort des Vorsitzenden des Forums österreichischer UNESCO-Geoparke Dr. Heinz Kollmann 5
Vorwort der Herausgeber 6
UNESCO-Geopark Erz der Alpen
(Horst Ibetsberger und Gerhard Feitzinger) 8
Erzweg Kupfer 26
Wasserfallweg 43
Heukareck, Paarseen und Schuhflicker 44
Liechtensteinklamm 45
UNESCO-Geopark Karawanken / Karavanke
(Walter Poltnig, Mojca Bedjanic , Gerald Hartmann, Suzana Fajmut Strucl, Christian Varch, Lenka Rojs, Antonia Weissenbacher, Primoz Vodovnik, Franz Glaser, Uros Herlec und Fritz Klaura) 47
Geotrail Mela Koschuta 64
Geotrail Hainschgraben 66
Geotrail Hochobir 69
Geotrail Kärntner Storschitz 72
Geotrail Petzen 75
Geotrail Eisenkappel Süd 78
UNESCO-Geopark Karnische Alpen
(Hans P. Schönlaub und Gerlinde Krawanja-Ortner) 82
Geotrail Plöckenpaß - vom Urknall zum Gailtal 95
Geotrail Garnitzenklamm - gigantische Kräfte am Werk 97
Geotrail Laas - Versteinerter Urwald - Lebendige Geologie 103
Geotrail Wolayer See - Wandern auf Meeresgrund 108
Geotrail Zollnersee - Alpine Landschaft mit Geschichte 115
Geotrail Nassfeld - entlang fossiler Meeresstrände 121
Der Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen
(Oliver Gulas und Heinz Kollmann) 129
Forschungsreise GeoPfad im GeoDorf Gams 140
Auf den Spuren der Sieben Seen in Wildalpen 147
In Teufels "Kirche" - Spitzenbachklamm St. Gallen 156
Anisische Zeiten - Eine geologische Wanderung durch Landl 160
Verzeichnis der im Buch genannten geografischen Namen 166
Liebe Leserinnen und Leser,
mit diesem 5. Band unserer Reihe "Natur- und Kulturerlebnisführer der Universität Salzburg" kehren wir als Herausgeber in unseren eigenen Kompetenzbereich zurück. Zwei von uns (H. Steyrer und E. Hejl) sind nämlich Geologen; H. Ibetsberger ist Geograph mit Spezialisierung auf Geomorphologie und quartäre Landschaftsentwicklung. Dabei ist jedoch zu bedenken, dass die Intention eines Globalen Geopark-Netzwerks nicht auf die wissenschaftlichen Bedürfnisse der Geologie und verwandter Naturwissenschaften beschränkt ist. Geoparke verstehen sich als Teile eines geologischen Welterbes. Insbesondere sollten sie den Ansprüchen des Landschafts- und Geotopschutzes, der Wissensvermittlung, der nachhaltigen Entwicklung und des Qualitätstourismus gerecht werden.
Das Globale Geopark-Netzwerk (GGN) wurde als internationale Non-Profit-Organisation im Jahr 2004 unter der Schirmherrschaft der UNESCO gegründet. Seit 17. November 2015 können die Geoparke, die Mitglieder dieses Netzwerkes sind, unter der Bezeichnung "UNESCO Global Geopark" zertifiziert werden. Die Verleihung dieses Titels ist an strenge Auflagen gebunden, wird für die Dauer von vier Jahren vergeben und kann dann, nach entsprechender Prüfung, um weitere vier Jahre verlängert werden. Im Zuge der Evaluierung werden außer Aspekten des Geotopschutzes vor allem touristische Angebote (Stichwort "Sanfter Tourismus") und museumsdidaktische Konzepte der Informationsvermittlung überprüft. Die Zertifizierung als "UNESCO Global Geopark" impliziert zwar noch keine Schutzkategorie im verwaltungsrechtlichen Sinn, kann aber für die jeweiligen Länder ein Anreiz sein, Teile dieser Gebiete auch rechtswirksam zu schützen - z. B. durch die Ausweisung von Natur- oder Landschaftsschutzgebieten.
Gegenwärtig gibt es weltweit 120 "UNESCO Global Geoparks" in insgesamt 33 Staaten - die meisten davon in Europa und der Volksrepublik China, aber auch in anderen Ländern wie z. B. Brasilien, Uruguay, Kanada, Japan und Vietnam. Die vier österreichischen Geoparke werden in diesem Band vorgestellt. Es sind dies der Naturpark Eisenwurzen (Steiermark), der Geopark "Erz der Alpen" (Salzburg), der Geopark Karnische Alpen (Kärnten) und der Geopark Karawanken/Karavanke, der als grenzüberschreitendes Gebiet in Unterkärnten und Slowenien liegt.

Möge dieser 5. Band unserer Reihe Sie dazu anregen, wenigstens einen oder gleich mehrere der hier vorgestellten Geoparke zu besuchen oder - noch besser - mit offenen Augen zu erwandern. Als Vademecum im handlichen Format von nur 15 x 21 cm könnte er ein informativer Begleiter auf diesen Wanderungen sein. Unser besonderer Dank gilt den Autorinnen und Autoren, ohne deren Sachkenntnis und Engagement die Drucklegung dieses Buches nie möglich geworden wäre. Allen Leserinnen und Lesern wünschen wir erholsame und informative Stunden im Gelände.