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Neuerscheinungen 2017

Stand: 2020-02-01
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Joachim Zelter

Schule der Arbeitslosen


Ein Roman
5. Aufl. 2017. 205 S. 19,5 cm
Verlag/Jahr: KLÖPFER & MEYER VERLAG 2017
ISBN: 3-937667-71-7 (3937667717)
Neue ISBN: 978-3-937667-71-3 (9783937667713)

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"Halb kafkaeske, halb Orwellsche Utopie: eine souverän erzählte Geschichte der Entsorgung, die unsere schlimmsten Sorgen verdichtet: nichts mehr wert zu sein, wenn man kein multifunktionales Teilchen der Gesellschaft mehr ist."

Deutschlandfunk
Deutschland, irgendwo, in naher Zukunft: Beklommen steigt eine Gruppe Reisender in einen bereitgestellten Bus und fährt einer neuartigen, überaus angepriesenen Fortbildung für Arbeitslose entgegen, fährt ins Trainingslager "Sphericon". Der Bus trägt das Logo der Bundesagentur und den Slogan "Deutschland bewegt sich". Geduckt sitzen die Trainees am Computer und feilen an ihren Lebensläufen. Sie nächtigen in provisorisch hergerichteten Schlafsälen. Ihr Essen erhalten sie aus Automaten, in Menge und Qualität gestaffelt nach den Leistungen der Vorwoche. Und dann gibt es noch einen Fitnessraum und auch einen "Samstagabend" und für die ganz Kontaktfreudigen noch die Weekend Suite - sowie die Stelle eines "Sphericon"-Trainers, um die sich die Teilnehmer bewerben sollen. Mit allen Mitteln.
"Ein großer Erzähler."
Südwestrunkfunk

"Beängstigend nah an der Realität."
Konkret

"Bitterböse Satire auf den Neuen Kapitalismus."
Märkische Zeitung

"Dem Unbehagen an einem neoliberal-autoritären Maßnahmenregime verleiht Joachim Zelter eine schlüssige Gestalt."
Jungle World, Wochenzeitung

"Ein hartes Buch, und gerade deshalb jedoch ein Buch, das den Leser emotional anrührt."
Zitty, Berlin

"Zieht den Grat zwischen Belustigung und Entsetzen so haarscharf, dass das Lachen im Halse stecken bleibt."
Reutlinger Generalanzeiger

"Eiskalte Satire und grimmiger Spaß von hohen stilistischen Graden."
Saarbrücker Zeitung

"Extrapoliert wohin die Reise geht, in eine Zeit völliger Rechtlosigkeit, Entsolidarisierung und Entmenschlichung."
Badische Neueste Nachrichten

"Eine Philippika. Was bei Huxley und Orwell futuristisch anmutete, ist bei Zelter einem beklemmenden Realismus verpflichtet."

Badische Zeitung

"Beklemmende Zukunftsvision einer Gesellschaft der Bürger ohne Arbeit."

Nürnberger Zeitung

"Diese halb kafkaeske, halb Orwellsche Utopie scheint auf grausame Weise längst Realität."

Deutschlandradio

"Virtuos beherrscht Zelter das kalte Kauderwelsch real existierender Business-Seminare und das Wortgeklingel von Ratgeberliteratur. Satire ist nicht das Gegenteil von Wirklichkeit, sondern deren Übertreibung."

Stuttgarter Zeitung

"Denkbar kälteste Attacke auf den Mythos Vollbeschäftigung. Konsequenter ist die Frage, was denn nun zu tun ist mit dem menschlichen Strandgut, das die strukturelle Arbeitslosikgeit im späten Informationskapitalismus massenhaft produziert - konsequenter ist diese Frage literarisch zuletzt nicht beantwortet worden."

Süddeutsche Zeitung

"Ein starker Roman der sozialen Entfremung, mit einer kalten Rhetorik serviert, die keinen Platz für menschliche Wärme läßt."

Le Monde

"Selten ist in der Literatur die subtile Brutalität des Kapitalismus so klug und so schmerzhaft gespiegelt worden wie in Joachim Zelters Horrorsatire ´Schule der Arbeitslosen´. Der Roman spielt im Jahr 2016, und doch scheinen die Geschehnisse längst Realitität."

Deutschlandradio

"Mit beißendem Humor packt der promovierte Anglist seine Leser, jagt sie durchs Spiegelkabinett aktueller Sprachregelungen und lässt sie am Ende in die Zukunft starren - mit einem Blick voll grimmier Ironie."

Märkische Allgemeine