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Thea Merkelbach: Seit vielen Jahren sammle ich alte Handarbeiten und bin immer wieder erstaunt und erfreut, mit welcher Hingabe und Geduld in früheren Zeiten Frauen gestickt, gewebt, gehäkelt, filiert, geknüpft, genäht, gestrickt und gesponnen haben.
Sie konnten dies erst nach der Tagesarbeit im Haushalt oder auf dem Feld bei schlechter Beleuchtung tun. Anders war es natürlich bei den Damen der Oberschicht, die sich tagsüber mit kunstvollen Stickereien beschäftigten konnten und für die Hausarbeit ihre Bediensteten hatten.
In meiner Sammlung befinden sich auch Handarbeiten aus dem 1. Weltkrieg.
Die besten Stücke sind echte Handarbeiten, was man jeweils auf der Rückseite ganz klar an der Verknotung der Fäden erkennen kann.

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Merkelbach, Thea
Thea Merkelbach ist Jahrgang 1938 und wurde im Berufsleben zuerst Lehrerin an der Volksschule, dann in der Hauptschule. Sie hatte immer die Handarbeiten der früheren Generationen bewundert und, sobald sie Geld verdiente, solche gesammelt. Sie hat selbst, wenn sie trotz Beruf und drei Kindern etwas Zeit erübrigen konnte, alle verschiedenen Handarbeiten gemacht. Seit über 20 Jahren ist sie leidenschaftliche Patchworkerin. Alte Spitzen, Großmutters Leinen und Bettwäsche verarbeitet sie immer gerne in ihren Patchwork-Kreationen.

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