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Gelegenheitsurlaub in Kriegszeiten. Die Autorin, damals 23-jährige Fürsorgerin, die Kinder und Mütter zur Erholung ins Erzgebirge begleitet, unternimmt eine Bergwanderung auf die Schneekoppe. Wie aus dem Nichts erscheint ein freundlicher Hüne mit blitzenden Augen unterm grünen Lodenhut. Er begleitet sie, unterhält sie mit klugem Allwissen - es wird schließlich ein romantischer Abend. Am nächsten Morgen ist er fort. Ein Gruß auf einem Zettel und das Versprechen "Ich bin bei Dir" machen die junge Frau nachdenklich. War die flüchtige Romanze vielleicht die mystische Begegnung mit der Sagengestalt Rübezahl? Ist der wilde Berggeist in Wirklichkeit ein sanfter Schutzherr, der ihr den Weg durch den plötzlichen Nebel weist?

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Hünichen, Liesel
Die Autorin hatte im Jahr 1941 an der Düsseldorfer Frauenakademie ihr Studium als Jugendwohlfahrtspflegerin abgeschlossen. 1943 war sie in Münster als Sachbearbeiterin in der Jugendhilfe tätig und begleitete Mütter und Kinder während des Krieges in eine Erholungszeit im Riesengebirge. Sie selbst konnte diese Reise für eine Wanderung im Riesengebirge nutzen. Liesel Hünichen engagierte sich durch alle Lebensjahre den sozialen Aufgaben der Gesellschaft, in späteren Jahren auch im politischen Bereich in Schleswig-Holstein. Zahlreiche Veröffentlichungen beschäftigen sich mit dieser Thematik. Als geschlossene Werke erschien im Kadera-Verlag außerdem: ¯Jugendjahre zwischen den Weltkriegen®, ¯Meine Stunde Null®, ¯Die schwarze Kladde® und ¯Weil es notwendig war®.

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