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Neuerscheinungen 2017

Stand: 2020-02-01
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Evelyn Hankins, Dorothy Kosinski, Markus Lüpertz (Beteiligte)

Markus Lüpertz


Zur Ausstellung im Hirshhorn Museum
Mitarbeit: Kosinski, Dorothy; Hankins, Evelyn; Vorlage: Lüpertz, Markus
2017. 304 S. m. 100 Abb. 30 cm
Verlag/Jahr: SIEVEKING VERLAG 2017
ISBN: 3-944874-59-5 (3944874595)
Neue ISBN: 978-3-944874-59-3 (9783944874593)

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In den mehr als 60 Jahren seines Schaffens hat Markus Lüpertz durch die suggestive
Kraft und archaische Monumentalität seiner Malweise international
höchste Anerkennung gefunden. Heute zählt der Malerfürst zu den herausragenden deutschen Künstlern der Gegenwart. In den Sechzigerjahren setzt er sich bereits als junger Maler den Tendenzen des Abstrakten Expressionismus und der Pop Art mit einfachen gegenständlichen Motiven entgegen. In dieser Zeit erfindet er die "dithyrambische Malerei", bei der gegenständliche Inhalte in expressiver Manier miteinander verschmolzen werden. Neben dieser intensiven Auseinandersetzung mit dem Spannungsgefüge von Figuration und Abstraktion spielt auch die deutsche Geschichte eine zentrale Rolle in Lüpertz´ frühem Werk. Mit symbolträchtigen
"deutschen Motiven" wie etwa Stahlhelme findet er zu einer ganz eigenen Ikonografie. Es folgen Phasen der "Stil-Malerei", die sich von dinghaften Inhalten befreit, der "mythologischen Malerei" und der "Landschaftsmalerei".

Anlässlich der ersten umfassenden Werkschau zu Markus Lüpertz in den USA
entstand ein reich bebilderter Band, der einen weiten Bogen von den visionären
Anfängen bis zu den jüngsten Arbeiten dieses einzigartigen Künstlers spannt.

Markus Lüpertz wird 1941 in Liberec, Böhmen, geboren. Heute lebt und arbeitet er
in Berlin, Düsseldorf und Karlsruhe. 1988 - 2009 war Lüpertz Rektor an der Staatlichen
Kunstakademie in Düsseldorf. Seine Kunst ist in den renommiertesten Häusern
weltweit vertreten: Tate Modern London, MoMa New York, Centre Pompidou
Paris, Museo de Bellas Artes de Bilbao u. a.
Markus Lüpertz, geboren 1941 in Liberec (Böhmen), studierte 1956 bis 1961 an der Werkkunstschule Krefeld. 1962 Übersiedlung nach Berlin, 1966 Beginn der dithyrambischen Malerei nach den Kultliedern auf Dionysos. Ab 1976 Professur an der Kunstakademie Karlsruhe, ab 1986 an der Kunstakademie Düsseldorf, deren Rektorat er 1988 übernahm. Zahlreiche Einzelausstellungen im In- und Ausland, 1996 große Retrospektive in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf, 1997 in der Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung München.