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Neuerscheinungen 2017

Stand: 2020-02-01
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Tünde Kaszab-Olschewski, Tünde Kaszab- Olschewski, Ingrid Tamerl (Beteiligte)

Wald- und Holznutzung in der römischen Antike


Festgabe für Jutta Meurers-Balke zum 65. Geburtstag
Herausgegeben von Kaszab-Olschewski, Tünde; Tamerl, Ingrid
2017. 232 S. z.T. farbig. 297 mm
Verlag/Jahr: DGUF 2017
ISBN: 3-945663-11-3 (3945663113)
Neue ISBN: 978-3-945663-11-0 (9783945663110)

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Holz war seit prähistorischen Zeiten ein wichtiger, ja unentbehrlicher Rohstoff mit vielfältigen Arten der Verwendung. Dies gilt im Besonderen auch für die Römerzeit, der dieser Band im Schwerpunkt gewidmet ist. Allerdings wird der aktuelle Stand der Forschungen zum Holz seiner wirklichen Bedeutung in der antiken Lebenswelt immer noch nicht gerecht. Dies ist leicht erklärlich - Holz hat sich nur in den wenigsten Fällen im Boden erhalten und wurde in den schriftlichen Quellen wegen seiner Selbstverständlichkeit im täglichen Leben nur nebenbei genannt.

Jutta Meurers-Balke, der dieser Band gewidmet ist, und ihr Team vom Labor für Archäobotanik der Universität zu Köln haben sich in zahlreichen Arbeiten um die Rekonstruktion der Waldgeschichte zur Römerzeit sowie die Dokumentation und Interpretation von Pflanzen- und Holzfunden aus der römischen Antike verdient gemacht. Zu Ehren von Frau Meurers-Balke fand im Oktober 2014 unter Leitung der Herausgeberinnen eine internationale Tagung zum Thema "Wald- und Holznutzung in der römischen Antike" auf dem Rheinbacher Campus der Landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Bonn statt. Mit dem vorliegenden Band, in dem die meisten Vorträge der Tagung sowie die Laudatio von A.J. Kalis anlässlich der Verabschiedung von Jutta Meurers-Balke in Schriftform vorgelegt werden, wird das immense historische Potential römischer Holzfunde und botanischer Reste in eindrucksvoller Weise erkennbar.
Kaszab-Olschewski, Tünde
Dr. Tünde Kaszab-Olschewski M.A. studierte in Köln und Bonn Provinzialrömische Archäologie. Ihr Forschungsinteresse gilt dem zivilen Alltagsleben der Nordwestprovinzen und dessen materiellen und immateriellen Hinterlassenschaften, so auch den organischen Relikten. Sie ist Lehrbeauftrage, Publizistin und verfügt über eine langjährige Erfahrung als Grabungsleiterin. Derzeit bekleidet sie die Position der kaufmännisch-technischen Niederlassungsleitung bei einer Grabungsfirma in Bayern.

Tamerl, Ingrid
Frau Mag. Ingrid Tamerl studierte Klassische und Provinzialrömische Archäologie an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Österreich). Die Autorin verfügt über reiche Grabungserfahrung; ihr derzeitiges Arbeitsgebiet liegt überwiegend im bayerischen Raum. Die Beschäftigung mit römischen Holzfässern im Rahmen ihrer Diplomarbeit weckte das Interesse an Holzfunden im archäologischen Kontext und speziell am Fassbinderhandwerk, nicht nur in der römischen Antike.
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