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Stand: 2020-02-01
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Norbert Baas, Friederike Frach (Beteiligte)

Die Blaue Blume in der DDR


Bezüge zur Romantik zwischen politischer Kontrolle und ästhetischem Eigensinn. Beitr. e. Symposiums im Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf
Herausgegeben von Baas, Norbert; Frach, Friederike
2017. 240 S. m. 10 Abb. 220 mm
Verlag/Jahr: QUINTUS-VERLAG 2017
ISBN: 3-947215-04-5 (3947215045)
Neue ISBN: 978-3-947215-04-1 (9783947215041)

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Seit Mitte der 1970er-Jahre schwand die Hoffnung auf kulturelle Freiräume in der DDR. Besonders beengt wurde die Lage nach der Ausbürgerung des Liedermachers Wolf Biermann im Herbst 1976. In dieser Zeit besannen sich nicht nur Schriftstellerinnen und Schriftsteller auf Werke der freiheitsliebenden deutschen Romantiker, die die Regeln der Klassik sprengen wollten und zu Vorläufern der Moderne wurden. Es kam zu einem Aufbruch, einer "Renaissance der Romantik".
Mit dem Band, der die Ergebnisse eines Symposiums im Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf abbildet, wird das Spannungsfeld zwischen ästhetischem Eigensinn und politischer Kontrolle ausgemessen, das für die Literatur und auch für die bildenden Künste in den letzten Jahrzehnten der DDR charakteristisch war.
Mit Beiträgen von Maria Brosig, Wolfgang Bunzel, Birgit Dahlke, Friedrich Dieckmann, Annett Gröschner, Frank und Therese Hörnigk, Martin Jankowski, Ralf Klausnitzer, Christa Kozik, Monika Melchert, Ilse Nagelschmidt und Thomas Rosenlöcher.
Frach, Friederike
Dr. Friederike Frach, 1975 geboren, studierte nach einer klassischen Gesangsausbildung an der Humboldt-Universität zu Berlin Kulturwissenschaft, Musikwissenschaft und Kulturelle Kommunikation; sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der DEKRA Hochschule für Medien und arbeitet als Dozentin an der Humboldt-Universität zu Berlin sowie als freie Autorin; 2012 wurde sie zum Thema Schloss Wiepersdorf - Das "Künstlerheim" unter dem Einfluss der Kulturpolitik in der DDR im Fach Kulturwissenschaft promoviert.

Baas, Norbert
Dr. Norbert Baas, 1947 geboren, studierte in Berlin Volkswirtschaftslehre und in Bologna internationale Beziehungen und Geschichte; er wurde am Europäischen Hochschulinstitut Florenz promoviert und trat 1978 trat in den Auswärtigen Dienst ein; Auslandsstationen waren Paris, Bagdad, London, Moskau, danach war er Botschafter in Georgien, anschließend für Ostmitteleuropa zuständig, dann Beauftragter für die Beziehungen zu Russland, Zentralasien und de
n Kaukasus, zuletzt Botschafter in Südkorea sowie in Indonesien und bei ASEAN.