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Neuerscheinungen 2017

Stand: 2020-02-01
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Martin Krake

Maremonto Reise- und Wanderführer: Fuerteventura


Mit Schwerpunktthema Mountainbiking
2017. 184 S. m. 173 Abb. 19 cm
Verlag/Jahr: MAREMONTO REISEVERLAG 2017
ISBN: 3-9503696-6-X (395036966X)
Neue ISBN: 978-3-9503696-6-3 (9783950369663)

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Keine andere der Kanarischen Inseln ist so reichlich mit fantastischen Stränden gesegnet wie Fuerteventura! Doch in der wüstenhaften Landschaft lässt sich noch mehr entdecken: Die Zeugnisse einer längst vergangenen bäuerlichen Kultur wurden vorbildlich restauriert. In der nördlichen Inselhälfte kann man mit dem Mountainbike einsame Küsten erkunden, in den Bergen lassen sich erlebnisreiche Wanderungen unternehmen, und die Nachbarinsel Lanzarote ist nur einen Tagesausflug entfernt.
Dieses Buch stellt alle interessanten Ortschaften und Ausflugsziele Fuerteventuras mit vielen Fotos und Hintergrundinformationen vor, objektiv und ohne Schönfärberei. Dem Thema Mountainbiking ist ein ausführlicher Schwerpunkt mit vielen praxisnahen Tipps gewidmet, die vier erlebnisreichsten MTB-Touren und die sieben schönsten Wanderungen werden ausführlich beschrieben. Ein differenziertes Bewertungssystem gibt Auskunft über die Anforderungen, topografische Detailkarten und GPS-Daten bringen Sie auf den richtigen Weg. Mit den herausnehmbaren Tourenblättern haben Sie alle wichtigen Informationen unterwegs immer griffbereit!
Gleich nachdem er Fuerteventura 1405 unter seine Herrschaft gebracht hatte, gründete der Eroberer Jean de Béthencourt eine Stadt, die er nach sich selbst benannte: Betancuria. Der Ort war sorgfältig gewählt: In einem verhältnismäßig fruchtbaren und vor dem austrocknenden Wind geschützten Tal, weit von den Küsten entfernt, an denen Überfälle von Piraten eine ständige Bedrohung waren. 1593 gelangten nordafrikanische Piraten dennoch hierher, die Stadt wurde weitgehend verwüstet.
Über Jahrhunderte war Betancuria die offizielle Hauptstadt Fuerteventuras und verlor diesen Status erst Mitte des 19. Jahrhunderts an Puerto del Rosario - wobei freilich gesagt werden muss, dass bereits ab 1708 de facto La Oliva Regierungssitz und Hauptstadt war. Dieser Bedeutungsverlust war allerdings auch ein Vorteil: Betancuria ist im 19. und 20. Jahrhundert kaum noch gewachsen und blieb dadurch quasi im historischen Zustand konserviert. Heute ist es ein bescheidenes Dorf, dessen alte Bausubstanz kaum von modernen Bausünden beeinträchtigt wird. Vor allem in den letzten Jahren wurde Betancuria gezielt zu einer der Top-Sehenswürdigkeiten der Insel aufgebaut, und nach umfassenden Restaurierungen erstrahlt der ganze Ort im blendenden Weiß der gekalkten Fassaden mit den typischen dunklen Ziersteinen.