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Ute Büchter-Römer
Der Krieg kam mir zu Hilfe
Die Chance aus der Katastrophe
2017. 132 S. 20.5 cm
Verlag/Jahr: SHAKER MEDIA 2017
ISBN: 3-9563155-9-6 (3956315596)
Neue ISBN: 978-3-9563155-9-6 (9783956315596)
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Sie sagte: Der Krieg kam mir zu Hilfe! Eine bestürzende Aussage.
Die autobiographische Auseinandersetzung mit diesem Satz brachte die Autorin dazu, die eigenen weiblichen Rollenmuster, familiären Vorstellungen dessen, was eine Frau zu sein hat, wie sie zu leben hat und welche Aufgaben sie für die Familie in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu übernehmen hat, zu hinterfragen. Die Geschichte dieses Buches ist die Geschichte der Entwicklung aus den Rollenzuschreibungen und sozial bedingten Lebensvorstellungen heraus zu einem selbstbestimmten Leben, das es ermöglicht, Fähigkeiten und Interessen zu leben und diese mit der Familie zu verknüpfen. Es ging und geht nicht ohne eine kämpferische Energie, die in der Lage ist, die Stolpersteine auf diesem Weg beiseite zu räumen. Davon, von den Häutungen und Kämpfen für ein selbstbestimmtes Leben, trotz der Widerstände, erzählt dieses Buch. Es zeigt, dass dies möglich war in der Zeit ausgehend von der Katastrophe des Zweiten Weltkrieges. Es verdeutlicht, dass die Frauen der Nachkriegszeit ihre persönliche Lebensvorstellung erkämpfen mussten. Dabei kamen ihnen auch die Frauen, die die Suche nach einem selbstbestimmten Leben in vergangenen Jahrhunderten nicht aufgegeben und, soweit wie es ihnen möglich war, auch gelebt haben, zu Hilfe. In Phantasie-Begegnungen wird die Bedeutung dieser Frauen für die Entwicklung der persönlichen Freiheit deutlich.Es geht um eine freiheitliche Lebensgestaltung der Frauen jetzt und weiterhin.
Ute Büchter-Römer wurde in Ahrweiler/ Bad Neuenahr geboren, studierte nach ihrer Schulzeit in Krefeld Musik und Germanistik an der Musikhochschule und der Universität in Köln und ging zunächst in den Schuldienst. 1989 promovierte sie an der Universität GHS Duisburg bei Frau Prof. Dr. Ilse Storb mit dem Thema: "New Vocal Jazz - die Stimme in der Zeitgenössischen Improvisierten Musik". Das Habilitationsstipendium des Landes NRW führte 1995 mit dem Thema: "Aspekte des Neuen Musiktheaters und Strategien seiner Vermittlung" zur "Venia legendi" an der Universität zu Köln. 2004 wurde sie zur Professorin der Universität Köln ernannt. Veröffentlichungen zu Komponistinnen u.a. die Rowohlt-Bildmonographie zu Fanny Mendelssohn-Hensel 2001. Bei Ricordi in München erschienen "Reflexe des Unbehausten - Ein Einführung in das zeitgenössische Musiktheater" 2007, "Spitzenkarrieren von Frauen in der Musik" (2011) und "Spitzenkarrieren von Männern in der Musik" (2012). Beiträge zu Komponistinnen im Fu
rore Verlag Kassel: Maria de Alvear, Carola Bauckhold (1999), Karin Haußmann (2003). Rundfunksendungen zu Neuer Musik und Jazz beim BR, WDR sowie beim DLF. Vortragsreisen nach Berlin, Darmstadt, Düsseldorf, Leipzig, Dresden, Weimar, Thun (CH), Bern, Graz, San Diego (USA) , Fiuggi b. Rom, Paris sowie für die Stiftung Denkmalschutz.