buchspektrum Internet-Buchhandlung

Neuerscheinungen 2017

Stand: 2020-02-01
Schnellsuche
ISBN/Stichwort/Autor
Herderstraße 10
10625 Berlin
Tel.: 030 315 714 16
Fax 030 315 714 14
info@buchspektrum.de

Frank Fehrenbach, Christiane Nüsslein-Volhard, Christiane Nüsslein- Volhard (Beteiligte)

Die Schönheit der Tiere


Evolution biologischer Ästhetik
Herausgegeben von Fehrenbach, Frank
2017. 122 S. 180 mm
Verlag/Jahr: MATTHES & SEITZ BERLIN 2017
ISBN: 3-9575745-7-9 (3957574579)
Neue ISBN: 978-3-9575745-7-2 (9783957574572)

Preis und Lieferzeit: Bitte klicken


Das Naturschöne und das Kunstschöne berühren sich vielfach. Die mit dem Nobelpreis ausgezeichnete Biologin Christiane Nüsslein-Volhard zeigt, welche Funktionen visuelle Attraktion bei Tieren besitzt. Natürliche ´standards of beauty´ sind, im Anschluss an Darwin, Resultat und Motor zweigeschlechtlicher Fortpflanzung, wobei die relativ schmucklose Oberfläche des Menschen enorme Gestaltungsspielräume ermöglicht. Körperliche Signale - Farben, Töne, Gerüche - besitzen zugleich eine umfassendere kommunikative Funktion im interspezifischen Zusammenleben von Tier- und Pflanzenarten. Wie kommt es aber zur Ausbildung von Farben und Mustern an der Körperoberfläche ? Erst in jüngster Zeit ist es gelungen, die molekulargenetischen Mechanismen zu entschlüsseln, die zur Farbproduktion und -verteilung führen. Im zweiten Teil ihres Essays zeichnet Nüsslein-Volhard die wissenschaftsgeschichtliche Entwicklung der letzten Jahrzehnte nach und fasst ihre bahnbrechenden Studien zum Zebrafisch - ihrem Modellorganismus - zusammen. Zuletzt plädiert sie für Staunen und Bescheidenheit angesichts der ungeheueren Komplexität selbstregulierender Prozesse in der lebendigen Natur.
Nüsslein-Volhard, Christiane
Christiane Nüsslein-Volhard, 1942 bei Magdeburg geboren, ist emeritierte Direktorin am Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie in Tübingen und seit 2013 Kanzlerin des Ordens Pour le Mérite. Für ihre Entdeckungen von Genen, die die Entwicklung von Tier und Mensch steuern, sowie den Nachweis von gestaltbildenden Gradienten im Fliegenembryo hat sie zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter 1995 den Nobelpreis.