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Max Höfler
Weihnachtsgebäcke
Eine vergleichende Studie der germanischen Gebildbrote zur Weihnachtszeit
2017. 108 S. Illustriert mit 69 S/W-Abbildungen in 13 S/W-Tafeln. 210 mm
Verlag/Jahr: SAXONIABUCH.DE 2017
ISBN: 3-9577052-6-6 (3957705266)
Neue ISBN: 978-3-9577052-6-6 (9783957705266)
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Weihnachtsgebäcke: eine vergleichende Studie der germanischen Gebildbrote zur Weihnachtszeit.
Gebildbrot, auch Gebildebrot, Sinn- oder Bildergebäck ist ein Brot oder Gebäck in Form von figürlichen Darstellungen, wie beispielsweise Mensch, Hase, Vogel und andere, oder kunstvolle Teigflechtungen. Es sind Gebäcke, die zu religiösen oder traditionellen Anlässen in bestimmten Formen hergestellt und verzehrt werden. Gebildbrot wird an den Tagen verschenkt und gegessen, die zu dem versinnbildlichten oder dem kalendarischen Anlass in Beziehung stehen; hier zur Weihnachtszeit.
Der Stutenkerl ist vielerorts ein typisches Adventsgebäck; in gewissen Gegenden wird er aber auch im November, an anderen Orten im Januar verspeist (wozu unten mehr) oder ist überhaupt von Terminen unabhängig. Das Gebäck hat die Form eines stilisierten Mannes, da es sich je nach Region auf den Bischof Nikolaus von Myra und seinen Festtag, den Nikolaustag am 6. Dezember, oder aber wie in Nordrhein-Westfalen, in Hessen oder im Eichsfeld auf den heiligen Martin und dessen Festtag, den Martinstag am 11. November, bezieht. Der Stutenkerl steht in der Reihe der Gebildebrote, welche im frühen Mittelalter den Büßern und Kranken, die die Eucharistie nicht empfangen hatten, als Kommunionsersatz verabreicht wurden. In der osteuropäischen orthodoxen Liturgie hat sich dieser Brauch bis heute erhalten. (Wiki)
Der vorliegende Band ist illustriert mit 69 S/W-Abbildungen in 13 S/W-Tafeln.
Nachdruck der historischen Originalauflage von 1905.