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Stand: 2020-02-01
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Jörg Weber

Das Kreuz der spekulativen Erkenntnis. Auslegungen zu Franz von Baaders "Vorlesungen über religiöse Philosophie" - Erste


Eine Einführung in die christliche Theosophie IV
2017. 228 S. 220 mm
Verlag/Jahr: DISSERTA 2017
ISBN: 3-9593541-4-2 (3959354142)
Neue ISBN: 978-3-9593541-4-1 (9783959354141)

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Franz von Baader zählt zu den großen Mysten des esoterischen Christentums. Doch sein Werk liegt bis heute unter einem Schleier der Amnesie verborgen. Grund dafür ist, dass die Erschließung des spirituellen Erbes Baaders nur auf dem Wege einer Exegese zu haben ist, die sich selbst dem Grundsatz der Eingeweihten aller Zeiten verpflichtet weiß, dass "Gleiches nur durch Gleiches erkannt" werden kann. Dass die Überlieferungen der Religionen in ihren historischen Verfälschungen zu ihrem wahren Verständnis der Zurückführung auf die Tradition der monotheistischen Ur-Offenbarung bedürfen, ist eine Erkenntnis, die sich an Baaders Geltendmachung des gnostischen Wesens des Christentums paradigmatisch festmachen lässt.
Die Zukunft gehört der Theosophie, weil diese die Religionen in das kabbalistische Genom einer monotheistischen Urtradition zurückholt, die mit dem "Denken selbst", das heißt mit Adam Kadmon, schlichtweg eins ist. So ist die Spekulation, da sie das von den externen Kulten verdrängte Wesen der "Offenbarung selbst" ist, der Schlüssel zu den Mysterien der Religion und wahre Quelle des Friedens für die Völker und Kulturen der Erde.
Jörg Weber wurde 1956 in Erding geboren. Von 1976 bis 1983 studierte er Philosophie, Geschichte und Religionswissenschaft an der Freien Universität Berlin. Er schloss sein Studium mit einer Arbeit über Franz Overbecks Kritik des Christentums ab. Danach promovierte er zum Dr. phil. in Religionswissenschaft mit einer Monographie über dieselbe Thematik. Es folgten Lehraufträge an der Freien Universität und an verschiedenen Bildungseinrichtungen. 1996 nahm Weber in München das Studium der orthodoxen Theologie auf und schloss es 2001 ab. 2013 promovierte er in Finnland mit einer Arbeit über die Mystagogie des Dionysius Areopagita zum Doktor der orthodoxen Theologie.
Webers Kritik des philosophisch-theologischen Wissenschaftskanons als einer Historiographie uneigentlichen Offenbarungs-Denkens gründet in seiner Hinwendung zur Theosophie, die ihm das innere Licht spiritueller Texte eröffnete.