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Bereits der erste Teil der Kathy Bücher "Kathy das freche Schlossgespenst von Schloss Freiland" hat einen wahren Erfolgsflug. Nun ist endlich Teil 2 am Markt. Hier taucht Kathy in die Geschichte der Orte Fischamend, Schwechat und Bruck an der Leitha. Witzig und gespickt mit allerlei Schlossgespensterunfug erlebt das reizende Gespenstermädchen so manche historische Begebenheit.

Mitautor und Historiker Prof. Adalbert Melichar und intensive Recherchen mit Mag, Christina Basafa-Pal garantieren geschichtliche Richtigkeit der Geschehnisse. Somit ist das Werk auch für das Gebiet Carnuntum wertvoll und geeignet um im Geschichtsunterricht Verwendung zu finden.

Aber auch für Leser/innen jeden Alters garantiert Kathy und ihre Freunde Unterhaltung pur. Man muss nicht in dieser Gegend leben, um sich mit diesem Werk gut zu unterhalten.

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LANDUNG IN FISCHAMEND

Kaum hat Kathy ihre Reise begonnen, geht das Ross schon in den Sinkflug. Sie sieht viele Lichter und mittendrin einen hohen beleuchteten Turm mit einer Uhr darauf. Genau auf diesen Turm steuert das Pferd zu. Dann erkennt Kathy, dass dort unten Menschen stehen und ihr zuwinken. Jetzt ist der Zeitpunkt, dass sie ein wenig nervös wird. Was ist, wenn die mich nicht leiden können? Was ist, wenn die Gräfin von Fischamend mich nicht abholt? Wo kann ich schlafen?
Während sie die Fragen quälen, landet das Geisterpferd und ein Mann mit einer Anstecknadel in Gold und Blau und einem Fisch darauf kommt zu ihr und reicht ihr die Hand: "Liebe Kathy! Willkommen in unserer Stadt. Wir freuen uns so sehr, dass du den Weg zu uns geschafft hast, denn viele deiner Geschichten haben uns und unsere Kinder sehr erfreut."
Kathy hüpft vom Ross und der Mann spricht weiter: "Ich bin Thomas, der Bürgermeister. Das ist Agnes", dabei stellt er eine Frau mit lustigem Lächeln vor, "und das ist Michael, unser Stadtrat für Kultur. Wir laden dich auf eine große Portion Vanillekrapfen ins Rathaus ein und etwas später kommt dich dann die Gräfin abholen. Sie ist sehr scheu, deswegen ist sie nicht hier."
Kathy ist natürlich bei dem Gedanken an die Krapfen gleich wieder sorglos und marschiert neben dem Bürgermeister ins Rathaus.
Eine herrlich gedeckte Tafel mit Fruchtsäften und einer riesigen Schüssel des Vanille-Gebäcks erwartet den edlen Besuch. Natürlich dauert es nicht lange und alle Krapfen sind aufgegessen. Bis auf einen einzigen, den Kathy anstandshalber für die Gräfin aufgehoben hat.
Da weht auf einmal ein kühler Windhauch durch den Raum, die Türe öffnet sich und die Gräfin von Fischamend betritt würdevoll den kleinen Gemeinderatssaal.

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