Neuerscheinungen 2017Stand: 2020-02-01 |
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Jan Golebiowski, Mathias Husmann, Inga Mendelsöhn
(Beteiligte)
Präludien fürs Publikum
99 Konzert- und Operneinführungen in aller Kürze
Illustration: Mendelsöhn, Inga; Zeichnungen: Golebiowski, Jan
2017. 230 S. m. 30 Opernillustr. u. 8 Zeichn. 155 mm
Verlag/Jahr: CONCERTI MEDIA 2017
ISBN: 3-9818481-0-1 (3981848101)
Neue ISBN: 978-3-9818481-0-6 (9783981848106)
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Wie ein Ruf aus der Höhe schallt es in den Trompeten: "Im Tale blüht der Frühling auf", und das ganze Orchester stimmt begeistert ein. Dann erwacht die Natur aus winterlicher Starre. Aber die Symphonie ist keine Naturschilderung, sie ist "in feuriger Stunde geboren": Robert und Clara Schumann waren frisch verheiratet, und so ist die Frühlingssymphonie ein jauchzendes Ja zum Leben."
Als Interpret suchte Mathias Husmann stets das Vergnügen und Wagnis zugleich, einem neugierigem Publikum über das Hörerlebnis hinaus einen Blick in das Innere der Werke, auf ihre Entstehungszeit, auf die Lebensumstände und auf die Schreibtische ihrer Urheber zu ermöglichen. Spannend und auf den Punkt führt der concerti-Autor Mathias Husmann schlaglichtartig durch 99 Opern und symphonische Werke.
Die Gedanken unseres Autors haben ihren Ursprung in 40 Jahren Erfahrung als Interpret von sinfonischen Werken, Kammer- musik und mehr als 120 Opern.
Mathias Husmann, geboren 1948 in Hamburg, begann seine Laufbahn als Assistent von Horst Stein an der Hamburgischen Staatsoper und ist Dirigent, Pianist und Komponist gleichermassen. Sein Repertoire macht ihn zu einer außergewöhnliche Quelle für neugieriges Publikum - mit Respekt, Charme, Witz und dem Scharfblick eines geschichtskundigen Interpreten.
Sein origineller Umgang mit Sprache prägt auch die Dichtungen seiner bisher vier eigenen Musiktheater-Werke, in welchen es um Künstler in Krisen geht: Vivaldi, Sibelius, Gorch Fock, Verdi.
Die vorliegenden Einführungstexte sind auf Anregung von und für concerti verfasst.
Husmann, Mathias
Mathias Husmann, geb. am 21.6.1948 in Hamburg, studierte Dirigieren, Klavier und Komposition und debütierte als Dirigent im Alter von 22 Jahren bei den Hamburger Philharmonikern und der Hamburgischen Staatsoper, wo er Assistent von Horst Stein wurde. Von 1970 bis 1974 leitete er das Harvestehuder Sinfonieorchester Hamburg.[1] Langjährige Engagements führten ihn als Ersten Kapellmeister an das Staatstheater Darmstadt, das Nationaltheater Mannheim und die Bühnen der Stadt Dortmund. In den Jahren 1983-1991 war er als Generalmusikdirektor und Chefdirigent in Ulm (Philharmonisches Orchester der Stadt Ulm) tätig. Es folgten Engagements als Generalmusikdirektor in Magdeburg (Magdeburgische Philharmonie, 1992-1998) und am Theater Vorpommern in Greifswald und Stralsund (Philharmonisches Orchester Vorpommern, 2002-2009). Als Konzertdirigent produzierte er CD- und Fernsehaufnahmen vor allem neuer Musik (Günter Bialas, Hanns Eisler, Berthold Goldschmidt, Mathias Husmann). A
ls Gastdirigent arbeitete er mehrfach mit renommierten Orchestern zusammen, wie dem NHK Symphony Orchestra Tokyo, dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin, dem Gürzenich-Orchester Köln, dem Orchester der Beethovenhalle Bonn, den Ungarischen Symphonikern, den Düsseldorfer Symphonikern und den Rundfunkorchestern des NDR, HR und Bayerischen Rundfunks. An der Deutschen Oper Berlin, der Hamburgischen Staatsoper und der Deutschen Oper am Rhein dirigierte er als ständiger Gast. Er ist als Gastprofessor an Hochschulen in Berlin, Hamburg und Stuttgart tätig. Er war Preisträger beim Dirigentenwettbewerb des Deutschen Musikrates. 2010 wurde Husmann für Seine Oper "Zugvögel" mit der Jean Sibelius Medaille ausgezeichnet.