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Doris Lutz, Martin E. Risak
(Beteiligte)
Arbeit in der Gig-Economy (f. Österreich)
Rechtsfragen neuer Arbeitsformen in der Crowd und Cloud. Mit Online-Zugang
2017. 376 S. 240 mm
Verlag/Jahr: ÖGB 2017
ISBN: 3-9904621-9-9 (3990462199)
Neue ISBN: 978-3-9904621-9-5 (9783990462195)
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Das für alle kostengünstig dauernd verfügbare Internet bietet die Möglichkeit für Unternehmen, mit LeistungserbringerInnen statt stabilen Arbeitsverhältnissen nur noch sehr kurzfristige Verträge zur Erbringung einzelner Leistungen (Gigs) abzuschließen. Bei dieser Gig-Economy spielen Plattformen eine sehr wichtige Rolle, die die Verbindung zwischen der Masse potenzieller LeistungserbringerInnen (der Crowd) und den Nachfragern dieser Leistungen herstellen. Die derart
erbrachte Arbeit erscheint auf den ersten Blick unreguliert und bietet wenig Schutz, da es sich, so die weitläufige Ansicht, doch um lauter selbständige LeistungserbringerInnen handelt - aber ist das wirklich so?
Die aus der Wissenschaft und Praxis stammenden AutorInnen gehen in diesem von Martin Risak (Universtät Wien) und Doris Lutz (AK Wien) herausgegebenen Buch auf die mannigfaltigen mit der Arbeit in der Gig-Economy verbundenen arbeits- und sozialrechtlichen Fragen ein. Dabei werden auch konkrete Fallbeispiele aus unterschiedlichen Bereichen der Gig-Economy (u.a. Uber und clickworker) behandelt. Kapitel über die Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats, Organisationstrategien für Gewerkschaften, das Datenschutzrecht sowie rechtspolitische Schlussfolgerungen runden das Werk ab. "Arbeit in der Gig-Economy" bietet so sowohl eine Handreichung zur Lösung konkreter Rechtsfragen als auch einen wichtigen Beitrag für die weiterführende Diskussion über die Arbeitswelt der Zukunft.
Dr. Martin E. Risak ist außerordentlicher Universitätsprofessor am Institut für Arbeits- und Sozialrecht der Universität Wien.