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Nils Wegner

Subjektiv-rechtliche Ansätze im Völkerrecht zum Schutz biologischer Vielfalt.


Dissertationsschrift
2018. 753 S. 753 S. 233 mm
Verlag/Jahr: DUNCKER & HUMBLOT 2018
ISBN: 3-428-15469-X (342815469X)
Neue ISBN: 978-3-428-15469-2 (9783428154692)

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Der effektive Schutz biologischer Vielfalt ist heute drängender denn je. Nils Wegner untersucht in seiner Arbeit neuere Ansätze im Völkerrecht, die auf eine Mobilisierung Einzelner und Gruppen zur Durchsetzung des Rechts abzielen und so einen Beitrag zum Schutz biologischer Vielfalt leisten können. Neben menschenrechtlichen Ansätzen werden die Rechtspositionen der sog. Aarhus-Konvention sowie die durch das Protokoll von Nagoya umschriebenen Rechte indigener und lokaler Gemeinschaften untersucht.
Die biologische Vielfalt und mit ihr zahlreiche Ökosystemleistungen sind heute weltweit stärker denn je bedroht. Ihr effektiver Schutz liegt im gemeinsamen Interesse der Menschheit. Nils Wegner untersucht in seiner Arbeit neuere Ansätze im internationalen Recht, welche den einzelnen Menschen, zivilgesellschaftliche Vereinigungen und indigene sowie nicht indigene Gemeinschaften in den Kampf gegen die Zerstörung biologischer Vielfalt einbinden und so staatliches Handeln unterstützen und die Durchsetzung des Rechts verbessern wollen. Die Arbeit zeigt sowohl das Potenzial als auch die Grenzen klassischer menschenrechtlicher Ansätze, des prozeduralen Ansatzes der sog. Aarhus-Konvention und schließlich des sozio-ökonomischen Ansatzes des Nagoya-Protokolls zur Biodiversitätskonvention zum Schutz biologischer Vielfalt auf. Dabei weist der Autor zahlreiche subjektive Rechtspositionen jenseits der Menschenrechte im Umweltvölkerrecht nach.
Einleitung - Methodik - Mit der Arbeit verfolgte Ziele - Gang der Darstellung

1. Grundlagen

Biologische Vielfalt - Subjektive Rechte Einzelner zum Schutz öffentlicher Interessen im deutschen und europäischen Recht - Bedingungen für die Mobilisierung Einzelner und Gruppen zur Rechtsdurchsetzung im Völkerrecht

2. Verwirklichung subjektiv-rechtlicher Ansätze zum Schutz biologischer Vielfalt im Völkerrecht

Der Schutz biologischer Vielfalt mittels klassischer Menschenrechte - Der Schutz biologischer Vielfalt mittels prozeduraler Rechte - Der Schutz biologischer Vielfalt mittels subjektiver Berechtigungen indigener Völker und lokaler Gemeinschaften

3. Ansatzübergreifender Vergleich
Übergreifender Vergleich der untersuchten Ansätze - Möglichkeit und Grenzen einer Fortentwicklung der Ansätze - Ergänzungsbedürftigkeit der subjektiv-rechtlichen Ansätze

4. Fazit und weiterer Forschungsbedarf

Literaturverzeichnis

Entscheidungsverzeichnis

Stichwortverzeichnis
"Rights Approaches to the Protection of Biological Diversity in Public International Law"

Effective protection of biodiversity is today more urgent than ever. Nils Wegner explores in his work current approaches in international law that aim to mobilize individuals and groups to enforce the law and thereby make a contribution to the protection of biological diversity. Besides classical human rights approaches, the focus is on the legal positions guaranteed by the so called Aarhus Convention as well as on the legal position of indigenous and local communities in the Nagoya Protocol.
Nils Wegner studied law at Freiburg University until 2010 where he also wrote his dissertation. At Stockholm University, he accomplished a masters degree in environmental law. Since 2014 he has worked at the Foundation for Environmental Energy Law in Würzburg. He has already published several articles in journals on Environmental and Planning Law in the field of the energy transition in Germany. He also holds lectures on that topic in different contexts.