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Lothar Köhn
Überwindung des Historismus
Zu Problemen einer Geschichte der deutschen Literatur zwischen 1918 und 1933
2018. 160 S. 23,5 cm
Verlag/Jahr: LIT VERLAG 2018
ISBN: 3-643-13823-7 (3643138237)
Neue ISBN: 978-3-643-13823-1 (9783643138231)
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Ein ideen- und problemgeschichtlicher Versuch, die literarischen Zwanziger Jahre als epochale Einheit zu beschreiben. Die Historismus-Diskussion jener Epoche dient dabei als konstruktives Zentrum. Die ökonomisch-politischen Voraussetzungen der Zwanziger Jahre werden angesprochen. Ausgewählte philosophische und soziologische Ansätze spiegeln die ideengeschichtliche Konstellation einer epochentypischen ´Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen´ am deutlichsten. Die Literatur wird innerhalb dieser Kontexte gezeigt und auf ein zentrales, in seiner Radikalität wiederum epochentypisches Thema hin befragt: Der Einzelne erweist sich als letzter, zutiefst gefährdeter Halt angesichts von ideen- und mentalitätsgeschichtlichen Bewegungen, die partiell in Totalitarismen münden. Die Kategorie des ´Sinns´, bezogen auf den Lauf der Geschichte, letztlich auf das Individuum gewinnt epochale Bedeutung. - Detailreiche Darstellungen von ´Weimar´ und vieler Autoren der Epoche sind Legion, pointierte Theorien der Literatur-Epoche der ´Zwanziger Jahre´ nicht.