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Welche Biografie haben Einzelkinder? Was verbindet sie, was unterscheidet sie?

In 12 Texten kommen Einzelkinder zu Wort und geben auf sehr authentische Weise ihre eigenen Erfahrungen wider.

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Warum dieses Buch?
Schon lange hat mich die Frage beschäftigt, was dran ist an den Vorurteilen, die es über Einzelkinder gibt: nicht teilen können, nur an sich denken, alles bekommen, was sie wollen...
Am besten scheinen es diejenigen zu wissen, die selber keine sind.
Vorweg: ich bin ein Einzelkind, bin also ohne Geschwister aufge-wachsen. Das habe ich nicht immer als Vorteil erlebt, sicher auch deshalb, weil außer meinen Eltern keine weiteren Familienmitglie-der in der Nähe wohnten. Aus beruflichen Gründen sind meine Eltern mit mir einige Male umgezogen, es gab Kindergartenwech-sel, neue Nachbarn, andere Spielfreunde.
Zudem bin ich sowohl in meiner beruflichen Tätigkeit als auch im privaten Umfeld vielen sehr interessanten Menschen begegnet, die ebenfalls Einzelkinder sind. Und so reifte der Gedanke, den Vor-urteilen auf den Grund zu gehen.
Es gibt durchaus Studien dazu. Im Internet findet man Foren. Offenbar ist das Thema aktueller als gedacht. Weil Frauen heute oft erst spät Mutter werden, wachsen viele Kinder wieder ohne Geschwister auf.
Ich wollte kein theoretisches Buch verfassen, sondern diejenigen befragen, die es wissen müssen. Dabei sind 12 Texte entstanden, in denen sehr unterschiedliche Menschen zu Wort kommen. Da der Wortlaut möglichst nah am Original bleiben sollte, hat jeder Text seinen eigenen Stil und sein ganz persönliches Thema.

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Bacza, Annette
Annette Bacza, geboren in Magdeburg, 55, Berufsschullehrerin und Heilpraktikerin für Psychotherapie, verheiratet in Thüringen, 3 erwachsene Kinder

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