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Stand: 2020-02-01
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Paul Frauenstädt

Blutrache und Totschlagsühne im deutschen Mittelalter


Studien zur deutschen Kultur- und Rechtsgeschichte
2018. 228 S. 190 mm
Verlag/Jahr: EPUBLI 2018
ISBN: 3-7467-3566-1 (3746735661)
Neue ISBN: 978-3-7467-3566-5 (9783746735665)

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Geschichte der Blutrache und Totschlagsühne im deutschsprachigen Raum erklärt mit historischen Fallbeispielen und Gerichtsurteilen - Das Standardwerk zur deutschen Rechtsgeschichte.
Während über die Blutrache in der Antike viel veröffentlicht worden ist, wurde der Blutrache im Mittelalter nicht die gleiche Gunst entgegengebracht. Paul Frauenstädt hat mit diesem vorliegenden Buch ein Standardwerk geschaffen, in welchem er die Geschichte der Blutrache von der Antike bis ins Mittelalter mit vielen Rechtsfällen anschaulich erzählt. Die Blutrache entwickelte im deutschsprachigen Raum kuriose Eigenheiten, wie das Asylrecht, die Freistätten und die Totschlagsühne, mit der der Täter in teuren und aufwendigen Verfahren und Ritualen wieder in die Mitte der Gemeinschaft zurückkehren durfte. Frauenstädt erklärt auch beispielhaft, dass die Blutrache in Teilen Deutschlands nur deshalb so lange überleben konnte, weil das staatliche Gewaltmonopol nicht überall vollständig durchgesetzt war. Es brauchte mehrere rechtliche Anläufe, um generationenübergreifende Fehden endgültig zu beenden.
Der Text ist in der neuen deutschen Rechtschreibung überarbeitet worden. Bei seltenen Begriffen wurden Erklärungen hinzugefügt.
Frauenstädt, Paul
Autor und Rechtsgelehrter