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Neuerscheinungen 2018

Stand: 2020-02-01
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Hartmut Trier

Anspruch und Wirklichkeit


Erlebnisse eines Ostdeutschen nach der Wiedervereinigung
2018. 304 S. 210 mm
Verlag/Jahr: BOOKS ON DEMAND 2018
ISBN: 3-7528-7653-0 (3752876530)
Neue ISBN: 978-3-7528-7653-6 (9783752876536)

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Der Autor begründet anhand vielfältiger Erlebnisse seine Position, dass die bestehenden Traditionen der öffentlichen Verwaltung nicht mehr zeitgemäß sind und langfristig die gesellschaftliche Entwicklung in Deutschland behindern.
In der Vergangenheit wurden die stetig steigenden Kosten der öffentlichen Verwaltung durch das Sparen bei der Polizei, bei den Lehrern und der Daseinsvorsorge kompensiert. Dank einer anhaltenden guten Konjunktur wurde begonnen, nachzusteuern. Im Ergebnis bestehen finanzielle Pflichten, die auf Dauer wieder zu den gleichen Problemen führen und den finanziellen Spielraum des Staates noch mehr als in der Vergangenheit einschränken werden. Die Konjunkturdelle wird kommen. Insbesondere, wenn die Strategie des billigen Geldes in absehbarer Zeit beendet wird und die Zinsen für die immer noch hohen Schulden stetig wachsen werden.
Daher sei es an der Zeit, über neue Denkansätze in Politik und öffentlicher Verwaltung zu streiten. Das Buch soll zu neuen Sichtweisen anregen. Dabei von der Überzeugung getragen, dass bei einem Umbau der öffentlichen Verwaltung mit dem Maßstab einer konsequenten Bürgerorientierung und der Überarbeitung des althergebrachten Beamtenrechtes langfristig eine Reduzierung der Staatskosten erreicht und der Handlungsspielraum des Staates erweitert wird. Das Buch endet mit der These: Die Demokratie ist kein Zustand, sondern ein dynamischer Prozess, der nur mit einer konsequenten Bürgerorientierung und nicht mit althergebrachten Traditionen und Verhaltensweisen in Politik und Behörden gestaltet werden kann.
Trier, Hartmut
Hartmut Trier, Jahrgang 1953, war schon während seiner Schulzeit als Telegramm- und Eilzusteller beim damaligen Post- und Fernmeldeamt in Eisenach tätig. Seinen ersten Arbeitslohn als fest angestellter Postmitarbeiter verdiente er sich 1973 beim Bahnpostamt Erfurt. Nach dem Abschluss der Fachhochschule der Deutschen Post in Leipzig erlangte er über ein weiteres Fernstudium an der Verkehrshochschule Friedrich List in Dresden den Abschluss eines Diplomingenieurs. Zur Wende war er Sektorenleiter für den Postbetrieb in der Bezirksdirektion der Deutschen Post in Erfurt. Nach der Bildung des Landes Thüringen arbeitet er als Referatsleiter in der neuen Direktion Postdienst Erfurt. Im Mai 1993 wurde er Referent in dem neu eingerichteten Fachbereich "Qualitätsmanagement Filialen" der Generaldirektion Postdienst in Bonn. In dieser Funktion hatte er einen wesentlichen Anteil bei der Konzipierung und Umsetzung des Projektes "Kundenorientierte Qualität". Ziel dieses Projektes wa
r, ein neues Denken bei den Mitarbeitern der Filialen mit dem Maßstab des Kundennutzens zu implementieren. Dabei bestand die Aufgabe, behördenorientiertes Denken und Handeln durch ein kundenorientiertes Agieren zu ersetzen. Letztendlich war die Implementierung der Kundenorientierung ein wesentlicher Treiber zur Entwicklung des Unternehmensbereiches Filialen. Die Kosten wurden stetig gesenkt und neue Innovationen für die Kunden generiert. 1997 übernahm er die Leitung der zentralen Qualitätsabteilung in Bonn.