Neuerscheinungen 2018Stand: 2020-02-01 |
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Stefan Donath
Protestchöre
Zu einer neuen Ästhetik des Widerstands. Stuttgart 21, Arabischer Frühling und Occupy in theaterwissenschaftlicher Perspektive
2018. 482 S. Klebebindung. 240 mm
Verlag/Jahr: TRANSCRIPT 2018
ISBN: 3-8376-4405-7 (3837644057)
Neue ISBN: 978-3-8376-4405-0 (9783837644050)
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Protestformen haben sich im globalen Maßstab und über kulturelle wie politische Grenzen hinweg verändert. Die sozial- und politikwissenschaftliche Protestforschung verfolgt dies aufmerksam, wobei die ästhetischen Dimensionen oft unterbelichtet bleiben.
Stefan Donath beschreibt am Beispiel einer der ältesten Ausdrucksformen des europäischen Theaters - dem Chor - den Wandel in den Darstellungsformen von Protest. Er zeigt: Im Rahmen von Stuttgart 21, des Arabischen Frühlings und der Occupy-Bewegung verweisen Protestchöre auf eine neue Ästhetik des Widerstands.
"Stefan Donaths Werk stellt nicht nur einen umfangreichen theaterhistorischen Abriss des Chores dar, der Autor zeigt außerdem ein großes Interesse an der Vielfalt globaler Protestereignisse." Paula Perschke, 09.04.2019 "Eine gewinnbringende Lektüre [...], die Protestchöre aus interdisziplinärer - und vor allem: aktueller - Perspektive zwischen Kunst und Politik beleuchtet und viele Anregungen zum Weiterdenken gibt." Michael Görtler, forum erwachsenenbildung, 1 (2019) O-Ton: "Tonart-Reihe: Protestchöre" - Stefan Donath bei WDR 3 am 10.09.2018. Besprochen in: Zivilgesellschaft, 2 (2018) Theater der Zeit, 9 (2018), Angelika Meyer-Speer www.critical-stages.org, 12 (2018), Natascha Siouzouli Oper und Tanz, 6 (2018), Wolf-Dieter Peter
Stefan Donath, geb. 1982, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Internationalen Forschungskolleg ¯Verflechtungen von Theaterkulturen® in Berlin. Er studierte Theater-, Politik- und Kommunikationswissenschaft an der Freien Universität Berlin und der Université Paris VIII. Zu seinen Forschungsinteressen zählen Aufführungen antiker griechischer Tragödien, politische Theorie und Ästhetik, Formen künstlerischen Aktivismus, kulturelle Netzwerke und Kulturpolitik.