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Neuerscheinungen 2018

Stand: 2020-02-01
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Corinne Bromundt, Erika Meier (Beteiligte)

Lena und der Großvater


Eine Märchengeschichte. Ungekürzte Ausgabe
Illustration: Bromundt, Corinne
2018. 80 S. farbige Illustrationen. 21 cm
Verlag/Jahr: PAPIERFRESSERCHENS MTM-VERLAG 2018
ISBN: 3-86196-739-1 (3861967391)
Neue ISBN: 978-3-86196-739-2 (9783861967392)

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Lena, ein lebhaftes 10-jähriges Mädchen von sonnigem Gemüt, lebt seit dem frühen Tod ihrer Eltern bei ihrem Großvater in einem Haus am Rande des Städtchens Ganshausen.

Der noch rüstige Mann arbeitet mit viel Elan in seiner Schuhwerkstatt, und Lena hilft ihm tatkräftig dabei. Moro, der Kater, gehört mit zum Dreiergespann. Eine Abwechslung zu ihrem schulischen Alltag findet Lena bei ihren verspielten Streifzügen im "Wäldchen der verwitterten Tannen", wo ihr verehrter Waldfreund, der Holzfäller, lebt.

Freudig besorgt sie auch Botengänge für ihren Großvater im nahen Städtchen. Beim letzten Treffen mit ihrem Waldfreund liest ihr dieser eine Geschichte von der Tradition des Gänsefederrupfens vor, die in Ganshausen immer noch fortlebt.

Lena ist fasziniert und möchte gerne einmal ein solches Hofgut besuchen. An einem kalten Wintertag geht ihr glühender Wunsch in Erfüllung. Was sie dort jedoch zu sehen bekommt, lässt ihr vor Entsetzen den Atem stocken ...
Hilfsbereitschaft, Freundschaft, Treue und Liebe - klassische Märchenmotive, die nicht nur dazu dienen, Werte und eine Moral zu vermitteln, sondern auch dabei helfen, Gut und Böse voneinander zu unterscheiden. Dass es in der Realität nicht immer so einfach ist, muss an dieser Stelle nicht erläutert werden, im Märchen jedoch sieht die Sache anders aus: Es gibt Schwarz und Weiß und selten etwas dazwischen. Ein weiteres Merkmal des Genres ist es, Wirklichkeit und Fiktion gekonnt miteinander zu vermischen und dadurch absolut zeitlos zu sein. Ein ebensolches Werk stellt Lena und der Großvater dar. Lena, ein kleines Mädchen mit sonnigem Gemüt und goldenem Herzen, lebt nach dem Tod ihrer Eltern bei ihrem Großvater, einem Schuhmacher. Beide lieben einander sehr und führen ein glückliches Leben. Wegen ihres warmherzigen Wesens ist die kleine Lena sowohl bei ihren Mitschülern als auch bei den erwachsenen Bewohnern des Dorfes Ganshausen beliebt. Sie erlebt einige aufregende Abenteuer, bis sich eines Tages ihr größter Wunsch erfüllt: Sie hat die Möglichkeit, auf einem Gänsehof die Mägde beim Gänsefederrupfen zu beobachten. Dieser Augenblick verändert ihr Leben, denn was sie sieht, gefällt ihr ganz und gar nicht: Eine der Wandermägde wird von den Gutsbesitzertöchtern schikaniert und gequält. Lena und ihr Großvater beschließen, der jungen Frau zu helfen, und finden so eine Freundin fürs Leben. Die Autorin versteht es nicht nur, ihre Charaktere den kleinen und großen Lesern durch ihre pointierte Erzählweise nahezubringen, sondern auch, Werte zu vermitteln. Lena hilft der Wandermagd, ohne groß darüber nachzudenken oder eine Gegenleistung zu erwarten. Sie sieht jemanden in Not und weiß sofort, dass sie nicht darüber hinweggehen kann. Ungerechtigkeiten nicht hinzunehmen, hilfsbereit zu sein, einem anderen seine bedingungslose Freundschaft anzubieten - dies sind nur einige der Dinge, auf die es im Leben wirklich ankommt. Selbst fasziniert von den zauberhaften Welten, die in Märchen erschaffen werden, ist es Erika Meier gelungen, eine fantasievolle, warmherzige und zeitlose Geschichte über ein kleines Mädchen und seinen Großvater zu Papier zu bringen. Ergänzt wird sie durch die liebevoll gestalteten Zeichnungen der Schweizer Illustratorin Corinne Bromundt. Eine Märchengeschichte, die sich in jedem Alter zu lesen lohnt.
Meier, Erika
Erika Meier geboren 1949 in Schaffhausen, ist wohnhaft in Neuhausen am Rheinfall, Schweiz. Einige Jahre vor ihrer Pensionierung als Bürofachfrau begann sie, Gedichte und Prosatexte zu schreiben. Im Laufe der Zeit kamen Kurzgeschichten und Märchen hinzu. Das Schreiben wurde mehr und mehr zu einer Herzenssache, und wirkte sich auf ihre Lebensführung positiv aus. Erika Meier lernte sich von einer anderen Seite kennen. Dann und wann schickte sie Gedichte an die lokale Wochenzeitung in Neuhausen. Das positive Feedback veranlasste sie, sich in andere Schreibwelten zu wagen. Dieses beglückende Kreativsein ist für sie ein Gewinn. Es macht ihr große Freude, Menschen mit Worten zu berühren.