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Neuerscheinungen 2018

Stand: 2020-02-01
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Christine Langer

Körperalphabet


Gedichte
2018. 118 S. 193 x 120 mm
Verlag/Jahr: KLÖPFER & MEYER VERLAG 2018
ISBN: 3-86351-526-9 (3863515269)
Neue ISBN: 978-3-86351-526-3 (9783863515263)

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"Es ist gut, sich aus den Verhältnissen herauszulösen, die einem die Luft nehmen." Paula Modersohn-Becker

Mit ihren fiktionalen Monologen schlüpft die Lyrikerin und Malerin Gabriele Glang in die Haut der Malerin Paula Modersohn-Becker während ihres letzten Paris-Aufenthalts.
Christine Langer spannt in ihren Gedichten einen Bogen von der uns umgebenden Natur zur eigenen Identität. Zwischen distanziertem Betrachten und unmittelbarer Nähe rückt sie Alltägliches ins Zentrum. Ihre Komposition der Sinnlichkeit mit Lust am Sprachrhythmus erwächst aus poetischen Suchbewegungen zwischen und hinter den Dingen. Sie entwirft geistige "Spielräume" voller Intensität, öffnet innere Räume, die den einzelnen Augenblick

verlebendigen.

"In ihren neuen Gedichten legt es Christine Langer darauf an zu beweisen, wie weniger Worte ein Gedicht bedarf.

Da wird nichts ausgemalt und additiv gereiht. Sie ver-dichtet wortwörtlich. Ihr genügt ein elementar grundierter Augenblick, den sie durch leichtes, behutsames Anheben in einen Schwebezustand versetzt. Ein unscheinbarer Anlaß genügt ihr, so zu komprimieren, daß durch kontrastierende Wendungen ein geschlossenes Kunstwerk en miniature entsteht. Eine durchgehende Ich-Du-Konstellation (Natur und Eros) dimensioniert diesen in sich geschlossenen Zyklus.

Völlig unangestrengt gelingt ihr eine eigene unverbrauchte Sprachgebung." Wulf Kirsten

"Was mir an ihrer Lyrik so besonders gefällt, kommt aus der Unangestrengtheit, die auch Halbtöne entstehen lässt und den Gedichten ihre ganz unverkennbare Eigenart einräumt." Oskar Pastior
"Ihre Gedichte sind einfach sehr schön."
Friederike Mayröcker

"Langsam im Auftritt, stark im Nachklang - Gedichte als belebte Stilleben: beginnen zu glänzen und geben in jeder Richtung Wünsche frei."
Ulrike Draesner

"Ihre Verse kommen wie auf Flügeln daher und verleihen auch dem Leser Flügel der Leichtigkeit und Phantasie."
Ilma Rakusa

"Mit großer Sinnlichkeit erschafft Christine Langer Bilder von Bewegung und Stillstand, ergründet sie die Beziehung zwischen Dynamik und Stagnation."
Carolin Callies
Details

Eine Margarete im Knopfloch bündelt die Wiesen

Du wirfst das Blau deines Hemds über die Schultern

Folgst dem Spiel der Schwalben

Mit Schritten halb in der Luft schreibst du den Sommer ins Gras

Gewichtest Silben zwischen den Formen tanzender Ähren

Tauchst sie verschwenderisch ins Licht aus dem Blickfeld heraus