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Neuerscheinungen 2018

Stand: 2020-02-01
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Michaela Complojer, Yvonne Höller (Beteiligte)

Emetophobie, Die Angst vor dem Erbrechen


Psychologie, aktueller Forschungsstand und Hilfe zur Selbsthilfe
3., überarb. Aufl. 2018. 163 S. m. 7 Abb. 21 cm
Verlag/Jahr: RHOMBOS-VERLAG 2018
ISBN: 3-941216-05-8 (3941216058) / 3-941216-88-0 (3941216880)
Neue ISBN: 978-3-941216-05-1 (9783941216051) / 978-3-941216-88-4 (9783941216884)

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Dieses Buch ist gedacht als Hintergrundinformation für Betroffene und Angehörige oder Interessierte. Auch Berufsgruppen, die mit Emetophobikern in Kontakt kommen, können sich hier einen Überblick über vorhandene Erkenntnisse zur Emetophobie verschaffen. Das Buch ist nicht als Ratgeber gedacht, der einem Entscheidungen abnimmt, sondern vielmehr als möglichst umfassende, auch in Grundlagen ausschweifende Sammlung von Informationen, die aber entscheidungsnah, z.B. was die Wahl einer Therapie angeht, aufgebaut ist.
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis 7

Glossar 9

Vorwort 11

1 Einführung in eine wissenschaftliche Perspektive 13

2 Allgemeines zur Emetophobie 17
2.1 Klassifikation und Einordnung der Störung 17
2.2. Diagnose der Emetophobie 20
2.3 Häufigkeit der Emetophobie 24

3 Phänomenologie der Emetophobie 29
3.1 Zeitlicher Verlauf 29
3.2 Angst vor dem Erbrechen in verschiedenen
Varianten 29
3.3 Intensität und Profil der Angst 32
3.4 Vermeidung 33
3.5 Essverhalten 36
3.6 Emetophobiker neigen zum Somatisieren 37
3.7 Übelkeit 39
3.8 Ekel 42
3.9 Beeinträchtigung durch die Angst vor
dem Erbrechen 44

4 Komorbidität und Emetophobie 45
4.1 Der Mensch ist ein Ganzes 45
4.2 Psychische und körperliche Komorbiditäten 46

5 Die Verwandten der Emetophobie -
Fehldiagnosen sind programmiert 49
5.1 Gemeinsamkeiten mit anderen Angststörungen 49
5.2 Zwang 51
5.3 Emetophobie als Ursache oder Folge von Essstörungen? 52
5.4 Emetophobie und Anorexie - Komorbidität oder Subtypen? 54
5.5 Emetophobie und Phagophobie - Angst vor dem Essen? 56

6 Emetophobie und Partnerschaft 59
6.1 Störungen in der Partnerschaft und Persönlichkeit 59
6.2 Vulnerabilitätsfaktor Beziehung 61
6.3 Beziehung als Auslöser 62
6.4 Wenn Beziehungen Störungen am Leben halten
(oder auch umgekehrt)- 63
6.5 Therapeutische Effekte einer Beziehung 65

7 Ursachen, Hintergründe und Interpretationen 67
7.1 Erbe oder Umwelt? 69
7.2 Das bio-psycho-soziale Modell 71
7.2.1 Biologische Komponente 72
7.2.2 Psychologische Komponente 73
7.2.3 Soziale Komponente 78
7.2.4 Zusammenspiel von bio-psycho-sozialen Faktor en 79
7.3 Anschürer und Auslöser 81
7.4 Entstehung der Emetophobie im Kindesalter 84
7.5 Subjektive Theorien 85

8 Therapie der Emetophobie 87
8.1 Psychotherapie 87
8.1.1 Psychoanalyse 90
8.1.2 Verhaltenstherapie 94
8.1.3 Kognitive Therapie 108
8.1.4 Gesprächstherapie 112
8.2 Psychopharmakotherapie 116
8.3 Therapien bei Kindern mit Emetophobie 119
8.4 Selbstheilungsversuche und -wege 121
8.5 Die Poesietherapie als Beispiel für die Gruppe der kreativen Therapien: Schreiben als Hilfe bei psychischen Krankheiten 128
8.5.1 Definitionen von Poesietherapie 128
8.5.2 Gesundheitspolitik 130
8.5.3 Wirksamkeit 132
8.5.4 Poesietherapie - Eine Form der kognitiven Therapie? 134
8.5.5 Poesietherapie und existenzielle Therapie 135
8.5.6 Poesietherapie bei Kindern 135

9. Kontakte 137

10 Literatur 139

Fallbeispiel einer multimorbiden Emetophobie
Meine Geschichte (Autorin: Michaela Complojer) 143
Höller, Yvonne
DI Dr. Yvonne Höller studierte Psychologie und Angewandte Informatik an der Universität in Salzburg. Mit Antrittsbeginn August 2018 erhielt sie einen Ruf als Professorin für Psychologie an die Universität in Akureyri, Island, mit einem Schwerpunkt in der biologischen Psychologie und speziell dem quantitativen Elektroencephalogramm. Zuvor war sie für zehn Jahre wissenschaftlich an der Universitätsklinik für Neurologie und der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität in Salzburg tätig, wo sie mit der Methode des quantitativen Elektroencephalogramms neurologische Erkrankungen wie Epilepsie, Demenz, Wachkoma und Querschnittslähmung erforschte. Die Initiative für dieses Buch ergriff 2006 eine Patientin in einer Berufsrehabilitationsinstitution, die sich an die Autorin gewandt hatte und sie bat, ihr dabei zu helfen, die damals noch eher unbekannte Angsterkrankung bekannt zu machen. Hieraus entstand dann 2009 die erste Auflage dieses Buches.