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Eingesperrt in einem riesigen Gewächshaus voller lästiger Insekten und ekelhafter Pflanzen. Nichts kommt hinein, nichts kommt hinaus, und da ist niemand, der mich berührt.

Das denke ich, wenn ich meiner Therapeutin gegenübersitze, wenn sich ihre Augen in tausend schillernde Facetten auflösen und sie mich fragt, wie ich mich fühle. Aber das erzähle ich ihr nicht, weil ich keine Lust habe, mit Leuten zu reden, denen ich sowieso nichts zu sagen habe. Außerdem kann man nicht so einfach über einen Schreibtisch hinweg erklären, wie es sich anfühlt, Linda zu heißen und sechzehn Jahre alt zu sein ...

Mit anderen Menschen konnte Linda noch nie besonders viel anfangen. Sie ist Einzelkind wie es im Buche steht, wird von ihren vielbeschäftigten Eltern mindesten einmal pro Tag vergessen, und Lindas einzig regelmäßiger Kontakt beschränkt sich auf ihre Therapeutin Frau Dr. Hoffmann. Linda lebt in ihrer eigenen kleinen Welt aus Fertigpizza, mieser Laune und Nach mittagen vor dem Fernseher. Doch das beginnt sich alles zu ändern, als eines Tages genau der Junge an der Tür klingelt, mit dem Linda am wenigsten gerechnet hätte ...

Das Auberginenprinzip ist Annette Hübners Debütroman.

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Hübner, Annette
Annette Hübner wurde 1997 geboren und begann mit sechs Jahren ihre ersten Geschichten mit Hilfe des Zwei-Finger-Systems in den damals brandneuen Computer ihres Vaters zu tippen. Inzwischen studiert sie Grundschullehramt an der Pädagogischen Hochschule in Schwäbisch Gmünd und darf schon auf ein paar literarische Erfolge zurückblicken. Die Fertigstellung ihres ersten Romans Das Auberginenprinzip steht dabei ganz oben auf der Liste. Das nächste Ziel der Autorin: In absehbarer Zeit einen weiteren Roman zu Papier bringen.

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