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Deutsch-jüdische Geschichte und Stadtgeschichte Ilmenaus: zwei Themen, die auf den ersten Blick nicht viel miteinander zu tun haben. Schaut man genauer hin - und das will diese Broschüre -, so stellt man überrascht fest: Jüdische Ilmenauer haben einen entscheidenden Beitrag zum Aufblühen der Stadt um 1900 geleistet, der bis heute sichtbar ist.
Allerdings haben die unvorstellbaren Verbrechen des Nationalsozialismus, persönliche Verstrickungen darin und ein DDR-Klima der Angst für eines gesorgt: Über Juden in Ilmenau wurde nach 1945 jahrzehntelang aus Scham entweder gar nicht gesprochen. Oder man schaute auf sie mit einem Blick, der sie nur als bedauernswerte Opfer sah. Doch es ist an der Zeit,
beides zu überwinden.

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Reinhard Schramm: Geleitwort 5
Vorurteile? Problem mit Juden? Ich doch nicht! Über ein ewig aktuelles Thema 6
Emanzipation - erkämpft und gefährdet. Vom Kaiserreich zur Republik (1871-1932) 10
Ausgegrenzt - verfolgt - ermordet. Aufstieg des Nationalsozialismus und Shoa 18
Zwischen Aufbruch und Enttäuschung. Juden in Ostdeutschland 1945-1990 24
"Wir lebten wie jedermann". Interview mit Felicitas Werschker 28
Bernd Frankenberger: Mit Leidenschaft und Humor. Der Arzt Dr. Ewald Czapski 34
Kundenfreundlich und engagiert. Familie Eichenbronner/Naumann 38
Erfolgreich und wagemutig. Familie Sandler/Gronner 44
Christoph Macholdt: Eine (fast) vergessene Familie. Familie Münz 50
Literatur, Quellen 54
Bildnachweis 55

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