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Neuerscheinungen 2018

Stand: 2020-02-01
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O. Fiedler, H. Kinzer (Beteiligte)

Die Jacquardweberei


2018. 108 S. Illustriert mit 154 S/W-Abbildungen. 210 mm
Verlag/Jahr: SAXONIABUCH.DE 2018
ISBN: 3-9577056-7-3 (3957705673)
Neue ISBN: 978-3-9577056-7-9 (9783957705679)

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Joseph-Marie Jacquard, ein französischer Weber, erfand 1805 eine Vorrichtung, mit deren Hilfe man jeden Kettfaden an der Webmaschine steuern und somit Muster von mehrfacher Größe und Vielfalt weben konnte. Dadurch konnten erstmals endlose Muster von beliebiger Komplexität mechanisch hergestellt werden. Seine als Jacquard-Webstühle bekannt gewordenen Apparate waren die ersten, die Lochkarten zur Mustergenerierung verwendeten. Mit ihnen konnten fast beliebig komplizierte Musterungen ins Gewebe eingewoben werden. Mit der Jacquardtechnik kann man in handgestrickten, aufgestickten oder gehäkelten Textilien deutlich abgegrenzte Muster verschiedener Formen bilden. Die gestrickte Masche wird mit 2-4 oder auch mehreren bunten Fäden gearbeitet. Zum Übergang von einer zur anderen Farbe verwendet man die Technik der verkreuzten Fäden (bewirkt, dass kein Loch entsteht). Auf der rechten Seite sind nur Maschen der Folgefarbe sichtbar, während der Vorgängerfaden auf der linken Seite des Gestricks durchgezogen wird. Die Stickerei wird von rechts nach links mit dem so genannten Maschenstich ausgeführt. Die gestrickten Maschen werden mit anderen Farben wie Maschen bestickt. Die Fäden werden auf der Rückseite vernäht. Die Stickerei erfolgt immer nach einer (gedruckten oder geschriebenen) Zählvorlage. Die gestrickten Arbeiten verwendet man hauptsächlich für Pullover mit Norweger- oder großflächigen Musterungen. Die anderen Jacquardmuster empfehlen sich für kleine Motive in geringer Anzahl. (Wiki)
Illustriert mit 154 S/W-Abbildungen im Text.

Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahre 1894.