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Neuerscheinungen 2018

Stand: 2020-02-01
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Gabriele Hamzé-Conrad

Archäologie der Seele


Literarische Eindrücke aus Syrien
2018. 268 S. 192 x 123 mm
Verlag/Jahr: AUTUMNUS 2018
ISBN: 3-9644800-0-2 (3964480002)
Neue ISBN: 978-3-9644800-0-2 (9783964480002)

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Die Erzählungen in diesem Buch sind inspiriert von schwer erklärbaren Geschehnissen. Das Verhalten sensibler Menschen ließ das Entgleiten reeller Begebenheiten in die Fiktion beinahe folgerichtig erscheinen, zumal sich diese in einem orientalischen Land zutrugen, dem Rätselhaftes, schwer Zugängliches und Unerklärliches nicht selten zueigen ist. Auf der Suche nach dem Geheimnis im Verborgenen, dem Aufspüren der anderen Wahrheit wird in poetischen Bildern von Menschen erzählt, die dem Zauber Syriens mit Haut und Haaren verfallen sind. Ihre Existenzen betten sich ein in den
kulturellen Reichtum und die Schönheit des Orients. All ihre tiefen Gefühle sind beeinflusst von der Hitze der Sonne und der Kühle der Steine. Es begegnen uns Archäologen, die ein letztes Mal die Stätten ihrer Forschung sehen wollen, Paare, die einen Ausweg suchen aus dem dräuenden Ende ihrer Liebe, Männer, die geheimnisvollen
Frauen folgen - dieses Buch ist ein Panoptikum von Empfindungen, deren Macht hier in einer lyrischen Fülle ihre ewige Gültigkeit erklärt und begründet. Mysteriöses und Traumwandlerisches versteckt sich in jedem Satz. Eine Reise in eine wundervoll melancholische Atmosphäre und in eine spannende Kultur.
Hamzé-Conrad, Gabriele
Gabriele Hamzé-Conrad lebt seit vielen Jahren in der Heimat ihres Ehemannes, in Syrien. In mühevoller Arbeit und bewusst als Beitrag zu einer besseren Umwelt legten sie eine Plantage mit Oliven, Pistazien, Mandeln an, bauten ein Haus nach ökologischen Gesichtspunkten, pflegten einen blühenden Garten. Gäste waren immer willkommen. Doch im August 2013 wurde alles von Milizen zerstört und Gabriele Hamzés Mann entführt. Er konnte sich selbst befreien, doch das Gefühl von Geborgenheit, Sicherheit und Urvertrauen war seit dem Tag des Überfalls dahin. Heute lebt das Ehepaar in Soueida. Dort haben sie mit Hilfe sehr engagierter treuer, meist deutscher Freunde ein Projekt zur Betreuung von Flüchtlingskindern aus dem Norden gegründet. Die Autorin war nach ihrem Sozialpädagogik-Studium über zwanzig Jahre in Damaskus als Sekretärin an einem wissenschaftlichen Institut tätig. Neben der Liebe zu den archäologischen Stätten wuchs auch die zur orientalischen Literatur. Dere
n Bilderreichtum, lyrische Weltsicht und Üppigkeit hat Hamzés Erzählungen geprägt.