Eindrucksvoll dichtet Walter Siess vornehmlich in Innsbrucker Mundart und hält der Welt seinen Spiegel vor: So geht es "gfühlsmäßig" hinein in die Jahreszeiten, während er in "tr†chtige bl†sengl" die Tradition betrachtet und schließlich "schl†gg da t†g aufm bodn au". Durch den dialektalen Reichtum an Ausdrucksmöglichkeiten bilden seine Verse selbst feine Nuancen des Humorigen und des Ironisierenden, aber auch des Kernigen und Kämpferischen seiner Betrachtungen ab.