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Martin Schulze Wessel

Der Prager Frühling


Aufbruch in eine neue Welt
2019. 324 S. 6 SW-Fotos. 190 mm
Verlag/Jahr: RECLAM, DITZINGEN 2019
ISBN: 3-15-020548-4 (3150205484)
Neue ISBN: 978-3-15-020548-8 (9783150205488)

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Der Prager Frühling 1968 war der Aufstand demokratischer Kräfte gegen ein autoritäres Gewaltsystem und ein Laboratorium für neue Gesellschaftsentwürfe, das in der kollektiven Erinnerung Europas bis heute fortwirkt.

Martin Schulze Wessel veranschaulicht die Prager Reformbewegung um Alexander Dubcek als ein Zukunftsprojekt, als den Versuch, die Annäherung zwischen sowjetischem System und westlicher Gesellschaftsform in der Mitte Europas zu realisieren.
Einleitung

1 Vergangenheit im Prager Frühling

Die Prozesse

Opfer der politischen Justiz und Protagonisten des Prager Frühlings

In kleinen Schritten zur Rehabilitierung

2 Zukunft im Prager Frühling

Kafka und das Problem der Entfremdung

Die "wissenschaftlich-technische Revolution" und Radovan Richtas Zivilisation am Scheideweg

Mehr Empirie wagen. Ota Siks Wirtschaftsreform

Lektionen aus der Vergangenheit. Zdenek Mlynárs Neuentwurf des politischen Systems

Zeiträume im Reformdiskurs

3 Frühling

Staatsmacht und Studentenprotest

Novotnìs Sturz

Neuanfang oder Wachablösung?

Revolution der Öffentlichkeit

Wahlkampf

Demoskopie

Ein Parteiprogamm als Meilenstein

Errungenschaften in Gefahr? Die führende Rolle der Arbeiterklasse und die Gleichberechtigung von Mann und Frau

4 Sommer

Die Rückkehr der Vergangenheit als Pressure-Groups

Maifeiern

Wissen und Macht in der internationalen Politik

Im Zwielicht

5 Winter im Sommer

Das Gespenst der Slánskì-Prozesse

2000 Worte

Nach Warschau? Nach Moskau!

Danach

Anmerkungen

Bibliographie

Danksagung

Personenregister

Zum Autor
"Eine konzise, eine überragende, eine auch sprachlich ausgezeichnete, eine rundherum brillante Forschungsleistung und Conclusio aller bisherigen Forschungen."
Ilko-Sascha Kowalczuk, Zeitschrift für Geisteswissenschaft, Januar 2019
Schulze Wessel, Martin
Martin Schulze Wessel, geb. 1962, lehrt Osteuropäische Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München; von 2012 bis 2016 war er Vorsitzender des deutschen Historikerverbands.