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Klaus Weyer

Vom Keltenheiligtum zum karolingischen Missionskloster


Neustadt am Main
2019. 158 S. 225 mm
Verlag/Jahr: KÖNIGSHAUSEN & NEUMANN 2019
ISBN: 3-8260-6740-1 (3826067401)
Neue ISBN: 978-3-8260-6740-2 (9783826067402)

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Neustadt am Main zählt zu den ältesten Orten im Landkreis Main-Spessart.
Schon vor unserer Zeitrechnung verehrten die Kelten dort einen heiligen See
und hielten auf einem Thingplatz Gerichtstage ab. Ob die Römer dann um die
Zeitenwende ein Kastell auf dem Michaelsberg erbauten, wäre noch zu erkunden.
Ptolomäus erwähnte den Ort um 150 als Locoritum, was ,See bei einer
Furt´ bedeutet. In der Merowingerzeit befand sich auf dem Michaelsberg ein
Jagdschloss. Der englische Missionar Burkard hielt sich dort ab 738 auf, bevor
er Anfang 742 zum Bischof von Würzburg ernannt wurde. Megingaud, sein
Nachfolger auch im Bischofsamt, gründete um 742 ein Kloster im Tal an der
Alten Statt. Der Ort hieß zu dieser Zeit Rorinlacha. Nach seinem Rücktritt als
Bischof von Würzburg ging Megingaud Anfang 769 zurück nach Rorinlacha. Er
gründete dann ab 772, auf Veranlassung von Karl dem Großen, ein Kloster für
die Sachsenmissionierung im Tal an der Neuen Statt.
Klaus Weyer wurde 1953 geboren. Seit seinem Abschluss als Diplom-Ingenieur (FH) Informationstechnik im Jahre 1978, ist er in der Automatisierungsbranche tätig. Seit Dezember 2002 beschäftigt er sich intensiv mit der Geschichte Frankens, im Speziellen mit der von Neustadt am Main.