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Bart van Es, Silvia Morawetz, Theresia Übelhör (Beteiligte)

Das Mädchen mit dem Poesiealbum


Ausgezeichnet mit dem Costa Book of the Year 2019
Übersetzung: Morawetz, Silvia; Übelhör, Theresia
2. Aufl. 2019. 320 S. 35 schw.-w. Abb., gebunden mit Lesebändchen, mit zahlreichen sw-Abbildungen. 208
Verlag/Jahr: DUMONT BUCHVERLAG 2019
ISBN: 3-8321-9856-3 (3832198563)
Neue ISBN: 978-3-8321-9856-5 (9783832198565)

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DIE VERBORGENE GESCHICHTE EINER FAMILIE

Viele Familien haben ein Geheimnis. Doch nur wenige ein solches wie die von Bart van Es.

1942 versteckten seine Großeltern, einfache Arbeiter aus Dordrecht, das ihnen völlig unbekannte jüdische Mädchen Lien vor den Nazis. Achtjährig war es von seinen Eltern von Den Haag aus zu den van Es geschickt worden, mit seinem Poesiealbum und einem Brief seiner Mutter an die Pflegeeltern in der Tasche. Doch schon einige Monate später musste Lien die Familie, die sie schnell lieb gewonnen hatte, verlassen und in ein sichereres Versteck auf dem Land weiterziehen, wo es ihr nicht gut erging. 1945 kehrte sie zu den van Es zurück und wurde von ihnen adoptiert.

Doch Bart kannte Liens Geschichte nicht - wie konnte das sein, wo sie doch gemeinsam mit seinem Vater und dessen Geschwistern aufgewachsen war? Warum hatte seine Großmutter den Kontakt zu ihr abgebrochen?

Bart van Es lüftet das Geheimnis seiner Familie und schlägt damit ein wichtiges Kapitel der niederländisch-deutschen Geschichte auf. Er lernt Lien de Jong kennen, die heute in Amsterdam lebt. Sie erzählt ihm die Geschichte ihres Lebens, die zu Barts Erstaunen auch seine eigenen Lebensfragen berührt.

"In makelloser Prosa erzählt van Es ehrfurchtgebietend von den Tragödien und Triumphen der ´versteckten Kinder´ während des Holocausts, und von den Familien, die sie bei sich aufnahmen." Georgia Hunter

COSTA BOOK OF THE YEAR

"Der Geheimtipp des Jahres. Packend und originell berührt das Buch auch die dringlichsten Themen unserer Zeit. Unser einstimmiger Gewinner." Die Jury
"Ein nuancierter, bewegender und ungewöhnlicher Bericht über ein ´verstecktes Kind´"
PUBLISHERS WEEKLY

"Keine Schwarz-Weiß-Malerei - das ist das Besondere an dem Buch"
Claudia Wallbrecht, ttt

"Eine bewegende Geschichte über Freundschaft, Krieg, über Leben und Verlust."
NDR BÜCHERJOURNAL

"In einem aufwühlenden Buch erzählt [die Protagonistin Lien de Jong], wie aus Rettern Täter wurden"
Jobst-Ulrich Brand, FOCUS

"Für die sensible Auseinandersetzung mit den Traumata einer ausgelieferten Generation gewann van Es zu Recht den britischen Costa Book of the Year Award."
Meike Schnitzler, BRIGITTE WIR

"Ein gutes und wichtiges Buch gegen das Vergessen, dem ich noch viele Leser wünsche."
BUCHSICHTEN

"Eine Geschichte, die unbedingt gelesen werden sollte."
Monika Schulte, LESEZEIT

"Die gelungene Mischung aus Roman, Sachbuch und Reportage spart auch jene Dinge nicht aus, die auf die Familie von van Es kein gutes Licht werfen."
Susanne Schramm, AACHENER ZEITUNG

"Die Intimität und das Mitgefühl des Autors lassen die Geschichte dieser Familie so lebendig wirken."
PENELOPE LIVELY

"Ein verstecktes Juwel"
WELLNESS MAGAZIN

"Ein sehr persönliches, schonungslos offenes und sehr berührendes Buch."
Larissa Dämming, EKZ
Bart van Es wurde in den Niederlanden geboren und zog mit seinen Eltern nach England, wo er auch heute noch mit seiner Familie lebt. Er ist Professor für Englische Literatur an der Universität von Oxford und Fellow des St. Catherine´s Colleges. Er veröffentlichte auch populäre Bücher über die Werke von William Shakespeare. Silvia Morawetz studierte Anglistik, Amerikanistik und Germanistik und ist seit 1984 als literarische Übersetzerin tätig. Für ihre Arbeit wurde sie mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit Stipendien des Deutschen Übersetzerfonds. Theresia Übelhör hat nach einem Studium der Anglistik und Romanistik etwa fünfzig Werke aus dem Englischen und Französischen übersetzt. Für DuMont legte sie 2017 die Übersetzung des ´Atlas unserer Zeit´ vor.