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Olga Moskatova
Male am Zelluloid
Zum relationalen Materialismus im kameralosen Film
2019. 400 S. 10 SW-Abbildungen, 15 Farbabbildungen. 225 mm
Verlag/Jahr: TRANSCRIPT 2019
ISBN: 3-8376-4671-8 (3837646718)
Neue ISBN: 978-3-8376-4671-9 (9783837646719)
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Jahrzehntelang haben Filmemacher_innen der Avantgarde den Filmstreifen direkt bemalt, in diesen hineingeritzt, ihn chemisch bearbeitet oder anderweitig physisch manipuliert - und somit ´kameralose´ Filme produziert. "Male am Zelluloid" legt eine systematische Untersuchung des kameralosen Films vor und untersucht dabei die Materialität seiner historischen und zeitgenössischen Varianten. Ausgehend von der Individuationsphilosophie von Gilbert Simondon wird eine antiessentialistische Theorie des relationalen Filmmaterialismus entwickelt. Im Durchgang durch die Filmkapitel zeichnet sich zugleich der Entwurf einer pluralistischen Ontologie des Filmischen vor, die ästhetische Objekte als Plurividuen und Gefüge mehrstelliger Relationalität begreift.
"Die Autorin schlägt immer wieder den Bogen vom Damals zum Heute, konkretisiert die Eingriffe durch zahlreiche Beispiele, die sie handwerklich erklärt und künstlerisch interpretiert. Beeindruckend!" Hans Helmut Prinzler, www.hhprinzler.de, 18.06.2019
Olga Moskatova (Dr. phil.) ist Juniorprofessorin für Medienwissenschaft (Visualität und Bildkulturen) an der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg. Sie forscht zur Theorie und Ästhetik des analogen und digitalen Bewegtbildes, Materialität der Medien und Philosophie der Relationen.