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Wie Perlen an einer Schnur gründete die Familie Ortschaften entlang des Gewässers, von Putlitz über Perleberg bis Wittenberge, wo die Stepenitz in die Elbe mündet; und mittendrin legten sie eine Wasserburg an: Wolfshagen. Der Ortsname wird zwar erst Ende des 14. Jahrhunderts urkundlich erwähnt, doch es ist davon auszugehen, dass er schon vorher gebräuchlich war. Die Ortsendung hagen deutet nach dem Wörterbuch der Brüder Grimm auf den lebendigen Zaun, der ja vorzüglich aus dornichtem gebüsch angepflanzt wird, also in diesem Fall eine Ansiedlung, die vor den hier lebenden Wölfen geschützt ist.
Die Familie der edlen Herren, will sagen: aus altem germanischen Adel stammend, hatte sich also in einer recht unwirtlichen Gegend niedergelassen. Sie nannten sich nach einer ihrer Ortsgründungen nun Gans Edle Herren von und zu Putlitz. Zur Entstehung des seltsam klingenden Namens schreibt Jodocus Deodatus Hubertus Temme in seinem 1839 erschienenen Buch Die Volkssagen der Altmark: Das Geschlecht derer Gans von und zu Putlitz war früher auch in der Altmark ansässig. Der Name dieses edlen Geschlechts ist auf folgende Weise entstanden: Im zwölften Jahrhundert lebte ein junger Graf Gerhard von Mansfeld; dieser war mit in der mörderischen Schlacht am Welpholze im Jahre 1115, und weil er fast der Einzige war, der von einer großen Menge tapferer Ritter in dieser Schlacht sein Leben behielt, und in die Gefangenschaft des Kaisers Lothar gerieth, so veranlaßte ihn das, in seinem Unmuthe zu sagen: Hier stehe ich wie eine verflogene Gans! Davon behielt er den Namen, den er späterhin, als ihm der Kaiser die Burg Podlyst oder Potlitz in der Priegnitz schenkte, mit dem Namen dieser Burg vereinigt führte. Eine fliegende Gans ist das Wappen dieses Geschlechtes.

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