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Neuerscheinungen 2019

Stand: 2020-02-01
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W. Nagel

Die alte Dresdner Augustusbrücke


2019. 192 S. Illustriert mit 92 S/W-Abbildungen. 220 mm
Verlag/Jahr: SAXONIABUCH.DE 2019
ISBN: 3-9577053-2-0 (3957705320)
Neue ISBN: 978-3-9577053-2-7 (9783957705327)

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Im Jahr 1287 wird erstmals eine Steinbogenbrücke mit 24 Pfeilern und 23 Bögen erwähnt. Die Brücke wies eine Breite von "15 Ellen" und eine Gesamtlänge von "800 Schritten" auf, also eine Breite von 7,20 Metern und eine Länge von 561 Metern. Mit diesen Abmessungen galt sie als die längste Gewölbebrücke Europas. Die Konstruktion hatte unter anderem in zwei Feldern jeweils eine Zugbrücke und eine mittlere Brückenöffnung bestand aus Holz, um diese zur Verteidigung Dresdens abbrennen zu können. Unter Kurfürst Moritz wurden bei Umbauten der Befestigungsanlagen 1534 und 1547 fünf Pfeiler und vier Bögen zugeschüttet, außerdem ein neues Brückentor, das sogenannte Schöne Tor durch Melchior Trost über dem ersten Pfeiler am Altstädter Ufer errichtet. Im Jahre 1670 wurde auf dem dritten Brückenpfeiler ein 4,5 Meter hohes Kruzifix aufgestellt, es wog 3 Zentner. Unter August dem Starken baute der berühmte Barock-Baumeister Matthäus Daniel Pöppelmann gemeinsam mit dem Ratsbaumeister Johann Gottfried Fehre die Brücke 1727-1731 aufwendig um. Das Bauwerk war danach 402 Meter lang und besaß noch 17 Bögen. Bei einer Breite von 11,04 Meter zwischen den Brüstungen betrug die Fahrbahnbreite 6,8 Meter. Sie war für damalige Verhältnisse wegen ihrer Größe, insbesondere ihrer Fahrbahnbreite, besonders eindrucksvoll und wurde nach ihrem Bauherrn "Augustusbrücke" genannt. Der Neubau 1907-1910 trug nach dem damaligen König Friedrich August III. den Namen Friedrich-August-Brücke. Die Brücke ist als massive Gewölbebrücke mit Dreigelenkbogen gebaut und besteht im Kern aus Stampfbeton, die Ansichtsflächen sind mit Sandstein verblendet, wofür man teilweise die Steine der abgebrochenen Augustusbrücke verwenden konnte. Die Bauplastik (Wappen und Schlusssteine) schuf der in Hamburg ansässige Bildhauer Karl Weinberger. (Wiki)
Der vorliegende Band ist mit 92 S/W-Abbildungen illustriert.

Nachdruck der historischen Originalauflage von 1924.